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Politik auf dem Land

Studien zur bayerischen Provinz 1945 bis 1972, Bayern im Bund 5 - Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte 56

Erschienen am 10.12.2003
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783486565980
Sprache: Deutsch
Umfang: XII, 585 S.
Format (T/L/B): 4 x 24 x 16.5 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Ölkrise der siebziger Jahre lag eine Periode atemberaubender Veränderungen, die auch die agrarisch-strukturschwachen Regionen Westdeutschlands mit voller Wucht erfassten. Am Beispiel bayerischer Landkreise beleuchtet diese Studie den Strukturwandel der ländlichen Gesellschaft und seine Auswirkungen für die "Politik auf dem Land". Der Autor untersucht das Sozialprofil der politischen Elite, beschreibt das Vordringen der Parteien in die agrarischen Regionen, vor allem die "Landnahme" der CSU und die Schwierigkeiten der SPD, im bäuerlich-kleinstädtischen Milieu Fuß zu fassen, und analysiert die politische Praxis sowie die Handlungsspielräume von Kommunalpolitikern. Der Blick von unten ergänzt die Geschichte der Bundesrepublik um ein wichtiges Kapitel, nämlich die enorme Veränderung der ländlichen Gesellschaft im Zuge des "Wirtschaftswunders"; er zeigt aber auch, dass das Land - allen Umbrüchen zum Trotz - einen Teil seines "Eigensinns" behalten hat. Jaromír Balcar Dr. phil. Geboren 1966 in München. Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Geschichte Ost- und Südosteuropas, der Politischen Wissenschaft und der Slawistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Staatlichen Universität Wolgograd. Von 1996 bis 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München. Von 1999 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München.

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Autorenportrait

Jaromír Balcar, geboren 1966, ist Privatdozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bremen.

Rezension

"Der Typus der ländlichen Region gehörte zu den Urformationen Westdeutschlands. Hierzu hat Balcar ein Standardwerk geschaffen, das für weitere Regionalstudien Modellcharakter hat." Hermann-Josef Rupieper in: Historische Zeitschrift 280/2 (April) 2005 "Obwohl Balcar seine Schlüsse auf breiter statistischer Basis zieht, läßt er immer wieder durchblicken, wie viele Geschichten ihm im Verlauf seiner Forschungen begegnet sind. Die Miniaturen, die er einflicht, um 'die Fassade der statistischen Eindeutigkeit zu durchbrechen, hinter der sich oft genug differenzierte Realitäten verbergen', machen seine lesenswerte Studie auch gut lesbar." Michel Hollmann in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 14.09.2004 "Insgesamt handelt es sich bei der Studie von Balcar um eine gewaltige Arbeit. Das Prädikat 'gewaltig' bezieht sich dabei auf den methodischen Zuschnitt, auf die minuziöse Aufarbeitung der einzelnen Landkreise und auf den Arbeitsumfang. Obendrein ist die Arbeit gefällig geschrieben." Manfred Hanisch in: sehepunkte 4/2004, Nr. 10

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