Beschreibung
Vom Leben mit einer übermächtigen Mutter Wie wurde die Nachkriegsgeneration durch die Erfahrungen ihrer Eltern geprägt? Diese Frage stellt sich C. Bernd Sucher in seinem neuen, sehr persönlichen Buch und erzählt von seiner Mutter, einer stolzen und starken Frau, die als Jüdin im Dritten Reich verfolgt wurde, das KZ überlebte und nach dem Krieg einen Protestanten aus konservativem Elternhaus heiratete. Sie hatte eingewilligt, den Sohn christlich zu erziehen, was sie ein Leben lang quälte, seinen jüdischen Glauben sah sie dennoch kritisch und trieb ihn unerbittlich an, im Leben das zu erreichen, was ihr durch die NS-Verfolgung verwehrt blieb. Suchers Spurensuche zeichnet die schwierige, prägende Beziehung von Mutter und Sohn nach, sehr offen, reflektiert und wunderbar erzählt.
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Hersteller:
Piper Verlag GmbH
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Autorenportrait
C. Bernd Sucher ist seit 1996 Professor an der Hochschule für Fernsehen und Film in München und leitet an der Theaterakademie August Everding den Ergänzungsstudiengang Theater-, Film- und Fernsehkritik. Der langjährige Theaterkritiker der Süddeutschen Zeitung hat zahlreiche Bücher verfasst. Mit seiner Veranstaltungsreihe 'Suchers Leidenschaften' begeistert er seit fast 20 Jahren das Publikum.
Rezension
»Bernd Sucher erzählt mutig und selbstironisch seine persönliche Geschichte.«
»Über das Psychologische hinaus ist dies ein Buch für eine Zeit, in der ein wachsender Prozentsatz es für bürgerlich hält, Rassisten zu wählen. Gedankenkunst als Reaktion auf das Unerträgliche.«
»Eine leichte Lektüre ist das Buch nicht, aber eine wichtige.«
»Sehr offen, reflektiert und wunderbar erzählt.«
»C. Bernd Suchers anrührende Chronik ist ein wichtiges Zeugnis dafür, wie Traumata über Generationen weitervererbt werden – und wie auch Holocaust-Opfer manchmal zu Gewalttätern werden konnten.«
»Suchers Spurensuche zeichnet die schwierige Beziehung von Mutter und Sohn nach. Es ist ein Versuch der Befreiung, und gleichzeitig eine berührendes Erinnerungsbuch.«
»Ein sehr persönliches Buch, in dem Sucher die Geschichte seiner Mutter erzählt …. Es ist die ›Geschichte einer Befreiung.‹ Und die eines späten Erwachsenwerdens.«
»›Mamsi und ich‹ ist die Geschichte einer Annäherung an eine oft unnahbare Frau. Fast schon eine Liebeserklärung. Mindestens aber (…) eine Geschichte des Verzeihens.«
Vom Leben mit einer übermächtigen Mutter
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Vom Leben mit einer übermächtigen Mutter