Beschreibung
Das Buch formuliert ein Konzept des Eingedenkens, das auch in Zukunft noch möglich ist, nämlich dann, wenn es keine Zeitzeug:innen der Verbrechen des Nationalsozialismus mehr gibt, die für ihre Leidensgeschichten und die der Ermordeten einstehen können. Grundlage ist die Dialogphilosophie, die um die Dimension geschichtlich tradierter Schuld erweitert und mit einer an Emmanuel Levinas Phänomenologie orientierten Ästhetik verbunden wird. Anhand der Dichtung Paul Celans wird aufgezeigt, wie die Praxis der Lektüre den Leser als Zeugen für die anwesende Abwesenheit der Toten und Ermordeten hervorbringt.
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Autorenportrait
Geboren in Göttingen. Studium der Philosophie und deutschen Philologie in Mainz und Waterford (Irland). Forschungsschwerpunkte: (Jüdische) Religionsphilosophie, Phänomenologie, Philosophie des 20. Jahrhunderts, Schnittstellen zwischen Theologie und Philosophie, Philosophie und Literatur.
Schlagzeile
Über den Zusammenhang von Schuld, Erinnerung und Sprache