Beschreibung
Die Herausforderungen des Schwimmbadbaus sind vielfältig. Denn Menschen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen treffen sich in öffentlichen Bädern - zur Erholung oder zur sportlichen Betätigung. Und auch im Laufe der Zeiten haben sich die Auffassungen darüber, was ein öffentliches Bad leisten soll, stets geändert. Matthias Oloew liefert in seinem Buch eine umfassende Darstellung der Bau- und Architekturgeschichte des Schwimmbads. Im Zentrum stehen die vielfältigen Bezüge zwischen Architektur und Ausstattung der Bäder einerseits und dem Wandel gesellschaftlicher Strukturen und politischer Systeme andererseits. Die Bauaufgabe hat sich deswegen immer wieder verändert und musste sich gelegentlich neu erfinden, um ihrer Funktion als Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge gerecht zu werden.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Reimer Verlag GmbH
kkarbstein@reimer-verlag.de
Berliner Straße 53
DE 10713 Berlin
Autorenportrait
Matthias Oloew (geb. 1968) studierte Geschichte an der FU Berlin und arbeitete viele Jahre als Redakteur für den Berliner Tagesspiegel. Mit seiner Arbeit zur Architekturgeschichte des Schwimmbads wurde er an der TU Berlin promoviert.
Rezension
Matthias Oloew gelingt es nicht nur, eine Entwicklungsgeschichte des Bäderbaus als kulturelle Bedeutungsgeschichte der Daseinsvorsorge in all ihren mannigfaltigen Facetten ausführlich und flüssig lesbar darzulegen, sondern auch die Bedeutung eines wichtigen Akteurs dieser Entwicklung hervorzuheben: Oloew schreibt nicht nur eine Architekturgeschichte des Schwimmbadbaus, sondern auch eine Kulturgeschichte der Schwimmbadnutzer/innen.
H-Soz-Kult
Das vorliegende Buch bietet einen Überblick über die Bauaufgabe "Schwimmbäder" als Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge in bisher nicht bekanntem Umfang und hoher wissenschaftlicher Detailschärfe. (...) Ein Must-have für alle Freunde des Schwimmbadbaus!
Archiv des Badewesens
Gleichberechtigung in Badehose: Matthias Oloew hat zweihundert Jahre Baugeschichte deutscher Frei- und Hallenbäder erforscht und herausgefunden, wie wichtig diese für die kommunale Daseinsvorsorge sind.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Für diejenigen, die sich ein reich bebildertes Fotobuch ersehnt haben, ist der Band insgesamt vielleicht weniger interessant; für alle aber, die einen Blick über den architektonischen Beckenrand hinaus werfen wollen, bietet er jedoch viele interessante Erkenntnisse.
der architekt
Oloews Ergebnisse sind nicht nur überzeugend und zum Teil überraschend, sondern sensibilisieren auch für die Notwendigkeit, dieses architektonische Erbe zu schützen.
AIT Architektur, Innenarchitektur, Techn. Ausbau