Beschreibung
Dem Autor Lindenberg, der als Arzt und Gerichtsgutachter zahlreichen Rechtsbrechern begegnet, geht es darum, die Fragwürdigkeit der Strafprozeßführung und des Strafvollzugs aufzuzeigen. Auf Grund seiner reichen Erfahrung erscheint ihm die Behandlung der in der Gesellschaft Gestrauchelten, die Maßnahmen der Strafverbüßung, als veraltet und einer modernen Gesellschaft nicht angepaßt.
Autorenportrait
Wladimir Lindenberg (geb. 1902 Moskau, gest. 1997 Berlin). Als Kind wurder er"Bobik" genannt, später"Wolodja" (Wladimir). Nach der Revolution 1918 verließ er seine russische Heimat. In Bonn studierte er Medizin und Psychologie, fuhr 1930 als Schiffsarzt nach Afrika und Südamerika und war danach Arzt am Institut für Klinische Psychologie und im Krankenhaus für Hirnverletzte in Bonn. 1937-1940 überstand Lindenberg schwere Jahre im Arbeitslager. Später praktizierte er als Nervenarzt im Ev. Waldkrankenhaus in Berlin.
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