Beschreibung
Atemberaubend, klug und voller Sprachlust An einem verschlafenen Sommertag des Jahres 1984 läuft die junge Holly Sykes voller Wut von zu Hause fort. Auf ihrer ziellosen Flucht begegnet sie einer alten Frau, die ihr eine sinnlos erscheinende Nachricht mit auf den Weg gibt. Jahrzehnte werden vergehen, bis Holly versteht, was die alte Frau für ihre Existenz bedeutet, aber nach und nach merkt sie: Hinter der Wirklichkeit, die sie kennt, verbirgt sich unendlich viel mehr. Ein Roman, so wild und einfallsreich wie die Phantastik Haruki Murakamis und Stephen Kings, aber mit einem ganz eigenen, überbordenden Sound. Ein bewusstseinsveränderndes Lesevergnügen und ein würdiger Nachfolger für Mitchells Weltbestseller 'Der Wolkenatlas'.
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Autorenportrait
David Mitchell, geboren 1969 in Southport, Lancashire, studierte Literatur an der University of Kent, lebte danach in Sizilien und Japan. Er gehört zu jenen polyglotten britischen Autoren, deren Thema nichts weniger als die ganze Welt ist. Für sein Werk wurde er u.a. mit dem John-Llewellyn-Rhys-Preis ausgezeichnet, zweimal stand er auf der Booker-Shortlist. 2011 erhielt er den Commonwealth Writers' Prize für 'Die tausend Herbste des Jacob de Zoet', 2015 den World Fantasy Award für 'Die Knochenuhren'. Sein Weltbestseller 'Der Wolkenatlas' wurde von Tom Tykwer und den Wachowski-Geschwistern verfilmt. David Mitchell lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Clonakilty, Irland. Times, Guardian und Sunday Express wählten 'Utopia Avenue' (dt. 2022) zum 'Book of the Year'.
Rezension
Dass Mitchell mit diesem Werk völlig neue Maßstäbe des Erzählens setzt, so viel darf schon heute behauptet werden.
Von der ersten Seite an ist man gefesselt. Denn die Geschichte … entwickelt sich mit so viel Witz und disparatem Charme (und in Volker Oldenburgs zupackender Übersetzung mit so viel Sprachmacht), dass man ihr höchst eingenommen folgt.
David Mitchell gehört zu den besten englischen Romanautoren der Gegenwart.
Ein Schmöker für das 21. Jahrhundert.
Macht David Mitchell den Schädel auf, und eine ganze Symphonie von Einfällen und Ideen fliegt raus.
Ganz offensichtlich hat David Mitchell noch nichts vom Tod des Romans gehört. Er schreibt mit unbändiger Intensität und Lust an der Sprache, stürzt sich hellwach und voller Leidenschaft in die Schwarzen Löcher der Erfahrung.
Selbst Hollywood hätte kaum ein schöneres (Lese-)Kino erschaffen können als David Mitchell mit «Die Knochenuhren». Dieser Roman ist ein Geschenk des Himmels und außerdem ein ganz großer Wurf.
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