Beschreibung
Ein herausragender Roman, spannungsreich und literarisch raffiniert. Tiflis: Es ist der heiße, politisch aufgewühlte Sommer 2012. Surab hat seine Arbeit verloren. Als gelangweilter Hausmann beginnt er, seinen auffälligen neuen Nachbarn zu beobachten. Schnell gerät er in den Bann des fremden Lebens, weiß immer mehr über den anderen, auch über seinen Liebhaber. Dann wird er Zeuge eines Streits mit furchtbaren Folgen - und sieht eine Chance, wieder für seine Familie sorgen zu können. Dabei bemerkt er nicht, dass seine Frau sich in eine Affäre gestürzt hat; und nun flieht Tina aus ihrer Ehe, in das aufgepeitschte Tiflis. Fünf Menschen suchen ihr Glück und setzen alles aufs Spiel, was sie haben.
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Autorenportrait
Davit Gabunia, geboren 1982, ist als Autor und Kritiker eine herausragende Stimme der Literatur Georgiens. Er übersetzte u.a. Shakespeare, Strindberg und "Harry Potter", schrieb eine TV-Serie und gilt als wichtigster jüngerer Dramatiker, bereits mehrfach wurde er mit den bedeutendsten Theaterpreisen des Landes ausgezeichnet. Gabunias lang erwarteter erster Roman machte in Georgien Furore, Presse und Publikum waren begeistert.
Rezension
Wie Gabunia das Verliebtsein beschreibt, die Verzweiflung und die Zukunftslosigkeit dieser Liebe, das ist großartig.
Davit Gabunia bricht mit seinem Roman die Schablonen der georgischen Literatur auf. Dies zeigt nicht nur den Mut des Autors, sondern auch die Bedeutung seines Werks … Eine weibliche Stimme wie die Tinas ist einmalig in der georgischen Literatur.
Gabunias Sprache ist wasserklar, sein fließender Text liest sich in einem Zug, ist meisterlich geschrieben.
Spannend wie ein Hitchcock.
"Farben der Nacht" ist ein kontroverses Fundstück, spannender Thriller und gleichzeitig Liebes- wie Politikroman.
Gabunia erzählt in seinem Romandebüt präzise von den existenziellen Kämpfen im Georgien der Gegenwart, wie sie auch im Rest der Welt Alltag sind.
Ein vielschichtiger Blick auf die kleine Kaukasusrepublik, raffiniert und spannend erzählt.
Wie der Roman das Spiel von drei gleichzeitig scheiternden Beziehungen mit politischen Vorgängen verknüpft und das eine im anderen spiegelt, das ist ausgesprochen erhellend.
Ein Roman als vielschichtiges Abbild einer Gemeinschaft, die Veränderung herbeisehnt und sich zugleich vor ihr fürchtet, mit allen Spannungen, mit aller Aggressivität und aller Hoffnung.