NS-Volkstumspolitik und die Neuordnung Europas
Rassenpolitische Selektion der Einwandererzentralstelle des Chefs der Sicherheitspolizei und des SD 1939-1945, Sammlung Schöningh zur Geschichte und Gegenwart, Sammlung Schöningh zur Geschichte und Gegenwart
Erschienen am
16.06.2011, 1. Auflage 2011
Beschreibung
'Rasse' war das zentrale Konstrukt, nach dem die Nationalsozialisten Europa neu ordnen wollten. Maßgeblich daran beteiligt war die Einwandererzentralstelle (EWZ.) Sie machte die SS-Rassenideen verwaltungs- und politikfähig. Der Krieg gegen Polen war der Auftakt zu dem monströsen Plan der Nazis, Europa 'ethnisch neu zu ordnen'. Ziel war eine rassereine Siedlergesellschaft zur Absicherung der deutschen Herrschaft in Osteuropa. Innerhalb der NS-Volkstumspolitik hatte die EWZ eine zentrale Rolle. Sie bestimmte, wer von den Umsiedlern zur Volksgemeinschaft gehören und als rassische Elite im Osten siedeln sollte. Sie sortierte die Menschen nach den Kategorien Rasse (Anthropologie und Erbbiologie), Volk (Kultur und Politik) und Arbeit - und verankerte so das Konstrukt Rasse als verwal-tungs-techni-sche und politische Kategorie.
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Autorenportrait
Andreas Strippel, Dr., geb. 1969, Studium der Geschichts- und Politikwissenschaft in Hamburg; Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg.