Beschreibung
Die Monographie zeichnet ausgehend von der Editio princeps des Christus patiens Gregors von Nazianz sowohl die wissenschaftliche Rezeptionsgeschichte der Cento-Tragödie im Rahmen ihrer Textausgaben und Übersetzungen als auch ihre umfassende literarische Rezeption bis ins 18. Jahrhundert nach. Der Darstellung der Rezeptionsgeschichte vorangestellt sind eine ausführliche Untersuchung der dramatischen Struktur der Tragödie sowie eine neuerliche Auseinandersetzung mit der Cento-Schreibweise und der Frage nach ihrer Autorschaft und Datierung. Bei der Darstellung der Rezeptionsgeschichte des Werkes wird ein Schwerpunkt auf die frühen Druckausgaben des Textes gelegt. Im Rahmen der Auseinandersetzung mit der literarischen Rezeption der Tragödie werden anknüpfend an die Einflussnahme des Christus patiens auf das italienische Renaissancedrama sowohl die gleichnamige Tragödie des Hugo Grotius als auch das Redeoratorium Der Leidende Christus des Johann Klaj in den Blick genommen.
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Autorenportrait
Maurice Parussel ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Klassische Philologie der Ruhr-Universität Bochum. Nach dem Abschluss seines Master of Arts in Klassischer Philologie und Geschichte promovierte er zur Rezeption des Cento-Dramas Christus patiens Gregors von Nazianz. Neben der Rezeptionsgeschichte der antiken Literatur beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit editionsphilologischen Themen.