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Sozialkontrolle in Moskau

Kriminalität und Leibeigenschaft 1649-1785, Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europas 44

Erschienen am 01.01.1996, 1. Auflage 1996
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515066273
Sprache: Deutsch
Umfang: 500 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

In der Epoche des Kalten Krieges wurde das Innenleben des Zarenstaats zumeist von oben beschrieben, also aus einer de jure-Perspektive. Sozialkontrolle in Moskau versucht dagegen, Legalität und Realität anhand eines Beispiels zu vergleichen. Dieses Beispiel ist die erste Strafkammer in der Geschichte Rußlands, der Moskauer Sysknoj Prikaz und dessen Folgeorgan. Von beiden haben sich rund 8000 Archivalien erhalten, deren Auswertung in zweierlei Hinsicht Aufschluß verspricht: Einmal wird hier ersichtlich, ob und wie ein untergeordnetes Justizorgan die ihm erteilten Instruktionen umsetzt; zudem geben die Anklagen (von Hexerei bis zu Kindsmord oder Straßenraub) Einblick in den Wandel der registrierten Kriminalität im frühneuzeitlichen Moskau und in die tatsächliche Reichweite des obrigkeitlichen Herrschaftsanspruchs.

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Autorenportrait

Christoph Schmidt ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Köln. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Kunst- und der Europäischen Geschichte.

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