Beschreibung
Sind wir, was wir gelesen haben? Schärft Lesen die Wahrnehmung? Den Gemeinsinn? Was geschieht im Gehirn, wenn wir lesen? Gibt es ein illegitimes Lesen? Ein ekstatisches? Liest man alt anders als jung? Wie las man im Sozialismus? Was liest man im Krieg? Was bedeutet Lesen in unserer heutigen Abstiegsgesellschaft? Macht Nicht-Lesen am Ende glücklicher? Dies ist ein Lesebuch und ein Buch über das Lesen, eine Anthologie, die das welt- und selbsterschließende Abenteuer des Lesens beschreibt, seziert und feiert. Ausgehend von ihren literarischen oder wissenschaftlichen Arbeiten nehmen sich 24 Autorinnen und Autoren die Freiheit, das Thema auf ihre Weise zu behandeln: in Gestalt einer Theorie, einer Erzählung, einer Kindheitserinnerung oder als Streifzug durch die eigene Bücher- und Lesegeschichte. Mit Originalbeiträgen von: Marcel Beyer, Rachel Cusk, Annie Ernaux, Jürgen Habermas, Michael Hagner, Eva Illouz, Hans Joas, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Thomas Köck, Sibylle Lewitscharoff, Enis Maci, Nicolas Mahler, Friederike Mayröcker, Oliver Nachtwey, Katja Petrowskaja, Andreas Reckwitz, Hartmut Rosa, Clemens J. Setz, Wolf Singer, Maria Stepanova, John Jeremiah Sullivan, Alejandro Zambra, Serhij Zhadan
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Suhrkamp Verlag AG
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Torstr. 44
DE 10119 Berlin
Autorenportrait
Informationen zu Frank Wegner auf suhrkamp.de
Rezension
»Wer von der rasenden Bescheidwisserei und kulturkritischer Dreigroschenapokalyptik genug hat, die das öffentliche Gespräch wieder einmal vergiften, von der aberwitzigen Angewohnheit, auf alles gleich eine Antwort parat zu haben, wer stattdessen die Fragen komplizierter, also interessanter formuliert sehen will, wer gern mit Gründen widerspricht, der wird sich in diesem Buch rasch heimisch fühlen.«
»
lädt Bücherwürmer zum Reflektieren ein ... Muss man lesen!«
»Die 24 Autorinnen und Autoren, Schriftsteller, Soziologen, Philosophen, sind sich darin einig, dass Lesen den Leser verändert. ... Das sollte man also ausgiebig tun. Am besten fängt man mit dieser in ihrer Vielschichtigkeit kunterbunten Positionsbestimmung des Lesens an.«
»Ein Buch, das jeder lesen sollte, der liest.«
»Dieser Band zeigt, dass Lesen ein Wunder ist und ein Wunder bleibt. Und darüber so klug zu lesen, macht doppelt Spaß. «
»Bei
artet Lesen über das Lesen nicht in fades Meta-Meta aus, sondern wird zum faszinierenden Panoptikum dessen, was schon seit jeher Kern einer ganzheitlichen Bildung war.«
»Mindestens 24 gute Gründe, warum Lesen so eine geheimnisvolle Erfahrung ist. … Ich empfehle [
] ausdrücklich. Ein Buch für alle Menschen, die gerne lesen.«
»Der Band hat etwas Aktuelles und Zeitloses. Und er ist über weite Strecken wunderschön und wunderbar poetisch zu lesen, wobei viele Beiträge mit zärtlichem Humor und einer erfrischenden (Selbst-)Ironie an die Frage des Lesens herangehen.«
»Lesen! «
»Das Lesebuch
ist für alle eine überaus empfehlenswerte Lektüre, die im digitalen Zeitalter von der analogen Kulturtechnik des ›tiefen‹ Lesens überzeugt sind.«
»Die Anthologie lädt dazu ein, Lesen – im Sinne einer persönlichen wie gesellschaftlichen Erkundung – (wieder) zu entdecken ...«
Leseprobe
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