Beschreibung
Monovassiá ist ein Zyklus von 36 Gedichten, geschrieben 1974-1977. Nach dem Ende der Diktatur 1974 bekam Jannis Ritsos, neben Kavafis, Seferis und Elytis der bedeutendste griechische Dichter des 20. Jahrhunderts, die volle Bewegungsfreiheit zurück und stattete seinem Kindheitsort Monovassiá - einem Ort von großer symbolischer Bedeutung in der Geschichte Griechenlands, gelegen auf einer Felseninsel an der Westküste des Peloponnes - mehrere Besuche ab. Mit seinen byzantinischen, venezianischen, osmanischen und nationalgriechischen Denkmälern steht Monovassiá exemplarisch für das nachantike Griechenland - und evoziert Ritsos' Kindheit, die Geschichte seines Lebens. 'Über etwas, das man staunend bewundert, kann man sprechen, wenn man Abstand zu ihm hat. Monovassiá ist, was ich auf dem Leib trage - ja, es ist mein Körper, ich existiere im Innern von Monovassiá.'
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Autorenportrait
Jannis Ritsos, geboren 1909 in Monemvasia/Peloponnes, starb 1990 in Athen. Dichter, Kommunist. Gilt neben Giorgos Seferis und Odysseas Elytis als größter griechischer Lyriker des 20. Jahrhunderts. Viele seiner Gedichte wurden vertont, u.a. von Mikis Theodorakis.