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loslabern

und müsste ich gehen in dunkler Schlucht 6, Schlucht 2

Erschienen am 19.09.2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518464243
Sprache: Deutsch
Umfang: 187 S.
Format (T/L/B): 1.2 x 17.8 x 10.9 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Beck wurde rausgeschmissen am Schwielowsee, in Cern wurde der Teilchenbeschleuniger angestellt, und nachdem Damien Hirst in London seine Sensationsauktion glücklich (111 Millionen Pfund Erlös) hinter sich gebracht hatte, kollabierten noch am selben Tag in New York die in die dortigen Feuchtbiotope und Felsen hinein errichteten Banken: Lehman, Goldman, Partners und Konsorten. Das Wort Rettungsschirm kam auf, die Dinger wurden aufgespannt, die Kredite trotzdem immer fauler. Kreditkrise, Staatskrise, Vertrauen weg, Derivate angeblich hochspekulativ usw. Frage an den Staat: Hast du mal ein paar Millliarden? Herr Ackermann, Herr Mehdorn, der Schwarze Schwan im Herbst 2008; September, Oktober, November. Ja: Wie war das gleich noch mal gewesen? Wie hat sich das angefühlt? Loslabern erzählt in drei Kapiteln (1. Reise; 2. Herbstempfang 2008; 3. Der Jüngling) verschiedene Geschichten aus dieser grandios durchgeknallten Zeit. Das Ende vom Anfang des neuen Jahrtausends war plötzlich da.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Suhrkamp Verlag AG
info@suhrkamp.de
Torstr. 44
DE 10119 Berlin

Autorenportrait

Informationen zu Rainald Goetz auf suhrkamp.de

Rezension

»Ich finde Loslabern, das Buch von Goetz, super. Und mich interessieren genau die Themen, die Goetz anschneidet.«

»Was nicht genug zu loben ist: lebendige Kulturkritik, wie es sie lange nicht gegeben hat.«

»Wer Rainald Goetz' (so der Untertitel) aus dem Herbst 2008 noch nicht kennt, sollte sich die Taschenbuchfassung unbedingt gönnen, denn nach allem, was seither geschehen ist, liest sich dieser etwas andere Gesellschaftsreport aus dem Innern des deutschen Kulturbetriebs noch einmal wie neu. ... Also auf, auf – marsch, marsch: Loslesen!«

»Es gehört zu Goetz' wunderbaren Tricks, ... einen mit Bekenntnissen zu ködern, etwa die eigene Schwäche ... betreffend. Man nehme ein besonders begehrtes Fest, beobachte die hochmögenden Gäste ausgiebig und gnadenlos und gebe sie ihrer eigenen Dummheit und Vulgarität preis, ohne selbst von dem niederen Instinkt des Entlarvens infiziert zu werden. Letzteres ist natürlich die eigentliche Kunst.«

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