Beschreibung
Sein Vater erschießt sich, und ihm bleiben nur die alte Hündin Beta und eine innere Unruhe. Er bricht auf in den Süden und lässt sich in einem kleinen Küstenort nieder, wo er als Sportlehrer arbeitet, stundenlang im Meer schwimmt und sich verliebt. Das behagliche neue Leben ist schlagartig zu Ende, als er beginnt, ein Familiengeheimnis zu ergründen: Sein Großvater, dem er zum Verwechseln ähnlich sieht, hatte in der Gegend gelebt, bis er unter ungeklärten Umständen verschwand. Mit seiner Suche zieht er das Misstrauen der Bewohner auf sich, ungewöhnliche Dinge geschehen. Obendrein wird ihm seine Krankheit zum Verhängnis, er kann Gesichter nicht wiedererkennen. Allmählich begreift er, dass ihm das Schicksal seines Großvaters droht, doch da steht ihm das Wasser schon bis zum Hals. Mit lichter, hypnotisierender Kraft und einer feinsinnigen Spannung erzählt 'Flut' von einer Suche über drei Generationen, die an die Grenzen des Menschenmöglichen führt.
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Autorenportrait
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Rezension
»Der spannendste Roman, den der Brasilienschwerpunkt der Buchmesse zu den deutschen Lesern gebracht hat.«
»In
entdeckt ein Dreiunddreißigjähriger das Geheimnis des Erzählens für sich. Daniel Galera behandelt es in seinem Roman auf eine Weise, die noch einiges von diesem jungen Talent erwarten lässt.«
»... vorzüglich geschrieben.«
»Der erst 34-jährige brasilianische Autor Daniel Galera hat einen packenden Roman über das Thema Entfremdung geschrieben.«
»... wie von einer geheimen Kraftquelle gespeist.«
»Eine magische Geschichte von weitläufigster Lakonie.«
»Man kann kaum glauben, dass ein so junger Autor sein Handwerk so meisterhaft beherrscht. Galera wird von der Kritik mit den ganz großen der Literatur verglichen wird. Mit Ernest Hemingway zum Beispiel oder mit Cormac McCarthy. Und man muss sagen: Zu Recht.«
»Galera zieht seine Leser in die Tiefen der menschlichen Seele, taucht ab in morastige Familiengeheimnisse. Sein Stil aber bleibt wasserklar und hellsichtig – ein Jonathan Franzen Brasiliens.«
»Eine betörende Story über männliche Wut und Weltverlorenheit.«
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