Beschreibung
Die Literatur lässt uns den Mond sehen, auch wenn er nicht scheint. Sie ist die immateriellste aller Künste, die ganze Welten aus dem Nichts erschafft. Erstaunlich. Wie gelingt ihr das eigentlich? Sie ist die Kunstgattung, die die Einbildungskraft am deutlichsten herausfordert. Sie lässt Abwesendes zur Anwesenheit werden, und sie stellt damit das in Frage, was wir gemeinhin für die Wirklichkeit halten. Dieser Band versammelt eine Reihe von Betrachtungen: Texte, die im Wortsinn etwas bedenken, etwas erwägen - etwa das Wesen der Schönheit. Jede einzelne dieser Betrachtungen ist eine Schule des Sehens, die uns das Unbekannte, das Geheimnis am vermeintlich Bekannten erschließt. Und die uns Einblick gibt in die Denk- und literarischen Verfahrensweisen einer der virtuosesten Lyrikerinnen und aufregendsten Prosaistinnen der Gegenwart.
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Autorenportrait
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Rezension
»Inmitten des Reichtums an Anspielungen und Anschauungen überrascht diese Leichtigkeit.«
»Sie schreibt außergewöhnlich, sie erzählt radikal anders ... An der Sinnlichkeit der Sprache kann man sich geradezu berauschen.«
»Brillant und gewohnt virtuos … Diese kluge, fein komponierte Textsammlung beweist Tiefgang und inspiriert dazu, den Dingen auf den Grund zu gehen.«
Leseprobe
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