Beschreibung
Das erste Mal, 1964, in Gesellschaft einer jungen Frau. Dann, 1982, mit dem Orientexpress. Erst beim zehnten Mal das Wagnis: eine Gondelfahrt. Und schließlich, 2018, kappt ein heftiger Sturm die einzige Landverbindung zwischen der Stadt und dem Rest der Welt und sorgt dafür, dass der Gast länger bleibt als geplant. Cees Nootebooms Liebe zu Venedig dauert nun schon über 50 Jahre an. Viele Male hat er die Stadt besucht, wohnt in prachtvollen Hotels und düsteren Apartments, huldigt den Malern und Schriftstellern, die hier lebten und arbeiteten, beobachtet den drohenden Ausverkauf Venedigs ebenso wie das Verhalten der Bewohner und Besucher: klug und selbstironisch, fast zärtlich. Der große niederländische Autor und Reisende Cees Nooteboom stellt sich die Frage: 'Weshalb liebe ich diesen Ort mehr als andere Orte?' In seinen Texten aus drei Jahrzehnten gibt er die Antwort - und setzt Venedig, La Serenissima, ein Denkmal von ungeheurer Strahlkraft.
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Rezension
»[Nootebooms] Venedig-Texte sind Etüden auf die Vergänglichkeit, in denen Beobachtung und Gedächtnis, lyrische Sensibilität und epische Phantasie sich auf eine poetische Weise durchdringen.«
»Zwar beklagt der Autor den alles banalisierenden und korrumpierenden Massentourismus, die Umweltverschmutzung ... doch vor allem erliegt er der morbiden Grandezza der Stadt. Das tut er ganz wundervoll und mit altmodischem Pathos.«
»Ein zauberhaftes Buch. Ganz egal, ob man Venedig kennt oder nicht.«
»Es sind Venedig-Texte aus 1982 bis 2018. Eine zärtliche Liebesgeschichte wurde daraus, die Liebe gilt der Kunst, dem Genie, den einfachen Menschen.«
»Cees Notebooms literarische Liebeserklärung bewegt wie eine Bootsfahrt zur Giudecca.«
»Wie der Engel der Verkündigung scheint auch Cees Nooteboom beflügelt vom Geist dieser majestätischen Stadt.«
»Das kann Nooteboom: ein von ihm erlebtes Gefühl, eine wahrgenommene Stimmung, ein mitzuteilen, ohne dabei viel Worte zu brauchen.«
»In seinen Texten aus drei Jahrzehnten ... setzt Nooteboom Venedig, La Serenissima, ein Denkmal von ungeheurer Strahlkraft.«
»Kein Reiseführer, sondern ein Verführer.«
»Ein reiches Buch hat uns der alte Dichter mit dieser Huldigung geschenkt, für die, die der Stadt längst verfallen sind ebenso wie für alle, die bereit sind, sich verführen zu lassen, noch immer und trotz allen Ausverkaufs.«
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