Beschreibung
Der literarische Feuerwerker Serhij Zhadan verwandelt in seinem Roman das Industrierevier Donbass im Osten der Ukraine in eine fantastische Landschaft. Hier, am Rande Europas, wird der Traum von der Freiheit noch einmal ganz anders geträumt: als Suche nach Heimat inmitten der Grenzenlosigkeit. Herman, ein junger Werbeunternehmer, wird von einem ominösen Anruf aufgeschreckt: Sein Bruder, der am Rande der Steppe eine Tankstelle betreibt, ist spurlos verschwunden. Am Ort des Geschehens trifft Herman auf die Angestellten seines Bruders, verliebt sich in Olha, die eigenwillige Buchhalterin, und versucht, die Tankstelle vor den Attacken eines einheimischen Oligarchen zu retten. Dabei wird ihm klar, dass weit mehr auf dem Spiel steht: nämlich das Glück und der Sinn des Lebens.
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Rezension
»Das Buch ist eine mal poetische, mal derbe und jedenfalls höchst charmante Liebeserklärung an einen Landstrich, den wir heute als Kriegsgebiet kennen.«
»[Zhadan] ist ein Meister der authentischen Gespräche, ganz in der Tradition von Ernest Hemingway.«
»Serhij Zhadan schreibt eine Hymne auf die grausam-verrückte Unterwelt des Postsozialismus. Das ist ein eigenes Idyll, und wir würden Serhij Zhadan gerne glauben, dass es existiert.«
»Der Roman ... handelt nur am Rande vom Jazz und ist noch ehrgeiziger konstruiert, noch rasanter als die bisherigen Bücher Zhadans. Bei aller Turbulenz finden sich in diesem Buch aber auch zahlreiche schwebende, elegische Momente, Sätze, denen man anmerkt, dass Zhadan als Lyriker angefangen hat.«