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Unterm Staub der Zeit

Roman

Erschienen am 11.03.2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518473900
Sprache: Deutsch
Umfang: 220 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 19 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Vom Erwachsenwerden in einer geteilten Stadt Der vierzehnjährige Daniel kommt 1958 aus seiner ostdeutschen Heimatstadt, wo ihm als Pfarrerssohn das Abitur verwehrt wird, nach Berlin. Er zieht in ein Schülerheim in Grunewald, wo er auch das Gymnasium besucht, und lebt sich in der neuen Umgebung rasch ein. Mit seinen Zimmergenossen - die alle, wie er, aus der DDR stammen - drückt er nicht nur die Schulbank, sondern sie erkunden gemeinsam die Stadt: Als Zeitungsverkäufer ziehen sie allabendlich durch die Kneipen, und wenn das Essen im Schülerheim allzu fade schmeckt, geht es auf eine Erbsensuppe in Aschingers 'Stehbierhalle'. Sie erleben den Erweckungsprediger Billy Graham, der die Massen im Tiergarten in Verzückung versetzt, und Bill Haley, der den Sportpalast zum Kochen bringt.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Suhrkamp Verlag AG
info@suhrkamp.de
Torstr. 44
DE 10119 Berlin

Autorenportrait

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Rezension

»Das Buch [ist auch ein] Berlin- und Zeitroman, und da ist vieles, gerade in seiner erzählerischen Redlichkeit, wirklich interessant.«

»[Hein] beobachtet und berichtet. Ungerührt. Aber darunter verbirgt sich etwas, das ihn bedrückt, eine Erregung, die er sich nicht anmerken lassen, zu der er Distanz finden will.«

»Mit ist ihm abermals ein Roman gelungen, der sich wie ein Klassiker liest.«

»Wenn Hein gerne als ›Chronist der DDR‹ bezeichnet wird, dann ist dieser [Ich-Erzähler] ... der Archivar seiner selbst, dessen Sätze unterm Staub der Zeit zu verdorren drohen.«

»Dass dieser Schriftsteller auf Ausschmückung und Arabeske verzichtet, ist zuallererst Konzentration, und zwar auf das, was hinter jeder kühlen Chronik erhellenswert ist: Erinnerungswürde. Mit der Stahlseilkraft des Scheuen und einer Besonnenheit, die kein Gegensatz zur Entschiedenheit ist, legt Hein Nachkriegsgeschichte frei, das Zerren zweier Deutschländer an Seelen und Stimmungen.«

»Ohne in einen erklärenden oder belehrenden, larmoyanten oder zynischen Ton zu verfallen, erzählt Hein feinfühlig genau und oft mit feinem Humor, welche absurden Folgen die deutsch-deutsche Teilung für den Alltag der Menschen hatte.«

»In seinem neuen Roman ... beweist Christoph Hein erneut sein Können, Zeitgeschichte feinfühlig und nachvollziehbar zu erzählen.«

» liegt eine Vergangenheit, die längst noch nicht vorbei, mit diesem Roman aber besser verstanden ist.«

»Christoph Hein ... erweist sich einmal mehr als glänzender Chronist der deutsch-deutschen Geschichte.«

»Hein geht es um Präzision in seinen Beschreibungen, nicht um interpretatorische Ausschmückungen. Doch gerade das macht die Stärke des neuen Romans aus.«

»Unaufgeregt nüchtern, aber eindringlich ist der Erzählstiel Christoph Heins, der sich einmal mehr als herausragender Chronist und genauer Episodenzeichner erweist.«

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