Beschreibung
Engster Mitarbeiter und wichtigster außenpolitischer Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl war Horst Teltschik. Sein komplett freigegebenes Tagebuch vom 9. November 1989 bis zum 3. Oktober 1990 beginnt mit der offenen Mauer, beleuchtet den Zehn-Punkte-Einigungsplan, berührt den Zusammenbruch der DDR, wie grünes Licht aus Moskau kam, aber auch wie heikel Fragen der NATO-Zugehörigkeit des vereinten Deutschlands und der Oder-Neiße-Grenze waren, der Westen seinen Frieden mit der Einheit machte, Kredite für die Sowjetunion und Kooperation mit Gorbatschow als Katalysatoren wirkten, positive Signale von Gipfeltreffen ausgingen und sich das Wunder von Moskau ereignete. Kohl wurde von Teltschik kompetent begleitet und wegweisend beraten. Mit ausführlichen Nachbetrachtungen und gezielten Rückblenden in Interviews mit Teltschik waren Kommentare und Rekonstruktionen unausgesprochener Hintergründe zu seinen Aufzeichnungen möglich, so dass neben der Tagebuch- auch eine Zeitzeugen-Edition vorliegt. Neben weiteren Dokumenten, einer Bibliografie und Chronologie runden Orts-, Sach- und Personenregister ein einmaliges und umfassendes Quellenwerk zur Geschichte der deutschen Einigung ab.
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Rezension
»Überraschende und unterhaltsame Einsichten in den Maschinenraum der Macht.«
Norbert F. Pötzl, Süddeutsche Zeitung, 16.12.2024
»Ausgerechnet, als sich in Berlin am Abend des 9. November 1989 die DDR-Todesgrenze zu öffnen begann, weilte der Bundeskanzler zum Staatsbesuch in Warschau. Die Aufzeichnungen seines Beraters Horst Teltschik gewähren neue Einblicke in dramatische Stunden.«
Sven-Felix Kellerhoff, welt.de, 15.11.2024
Horst Teltschik war engster Mitarbeiter und wichtigster außenpolitischer Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl. Sein komplett freigegebenes Tagebuch vom 9. November 1989 bis zum 3. Oktober 1990 beginnt mit dem Mauerfall, beleuchtet den Zehn-Punkte-Einigungsplan und schildert den Zusammenbruch der DDR. Es zeigt auch, wie heikel Fragen der NATO-Zugehörigkeit des vereinten Deutschlands und der Oder-Neiße-Grenze waren, wie Kredite für die Sowjetunion und die Kooperation mit Gorbatschow als Katalysatoren wirkten und sich schließlich das Wunder von Moskau ereignete. Kohl wurde von Teltschik kompetent begleitet und wegweisend beraten – ohne ihn hätte es keinen Kanzler der deutschen Einheit gegeben. Nachbetrachtungen und Rückblenden in Interviews mit Teltschik erhellen weitere Hintergründe, so dass neben der Tagebuch- auch eine Zeitzeugen-Edition vorliegt.
Ohne Horst Teltschik hätte es keinen Kanzler der deutschen Einheit gegeben. Die Edition umfasst sein vollständiges Tagebuch vom 9. November 1989 bis zum 3. Oktober 1990. Ein einmaliges Quellenwerk zur Geschichte der deutschen Einigung.
Schlagzeile
Ohne Horst Teltschik hätte es keinen Kanzler der deutschen Einheit gegeben. Die Edition umfasst sein vollständiges Tagebuch vom 9. November 1989 bis zum 3. Oktober 1990. Ein einmaliges Quellenwerk zur Geschichte der deutschen Einigung.