Beschreibung
Um die Demokratie wird gegenwärtig so intensiv gerungen wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Die Demokratie hat ihre Selbstverständlichkeit verloren. Das ist umso bemerkenswerter, als die Geschichte der Bundesrepublik von einem emphatischen Bezug auf die Demokratie geprägt ist, der sich in ihr Selbstverständnis eingebrannt hat. Seit 1949 wurde die Demokratie als Regierungsform wie als Lebensform verhandelt und in konkrete Praxis umgesetzt. Dabei traten die Defizite und Widersprüchlichkeiten des demokratischen Versprechens von Freiheit und Gleichheit, von Sicherheit und Ordnung ebenso zutage wie ihre emanzipatorischen Potenziale. Die bundesrepublikanische Demokratie erwies sich als so verletzlich wie stabil, so inklusiv wie exklusiv, so dynamisch wie starr. Der Sammelband erprobt neue Perspektiven auf die Demokratiegeschichte der Bundesrepublik jenseits von Erfolgs- oder Misserfolgserzählungen und legt die Komplexität des bundesrepublikanischen Demokratiemodells frei.
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Autorenportrait
Prof. Dr. Paul Nolte ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte in ihren internationalen Verflechtungen an der Freien Universität Berlin.
Rezension
Die bundesrepublikanische Demokratie wurde als Regierungsform wie als Lebensform umgesetzt, aber auch streitbar verhandelt und in ihren Defiziten beklagt. Der Sammelband legt die komplexe Demokratiegeschichte der Bundesrepublik frei.
Um die Demokratie wird gegenwärtig so intensiv gerungen wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Sie hat ihre Selbstverständlichkeit verloren. Das ist umso bemerkenswerter, als die Geschichte der Bundesrepublik von einem emphatischen Bezug auf die Demokratie geprägt ist. Die bundesrepublikanische Demokratie erwies sich als so verletzlich wie stabil, so inklusiv wie exklusiv, so dynamisch wie starr. Der Sammelband erprobt neue Perspektiven auf die Demokratiegeschichte der Bundesrepublik jenseits von Erfolgs- oder Misserfolgserzählungen und legt die Komplexität des bundesrepublikanischen Demokratiemodells frei.
Schlagzeile
Um die Demokratie wird gegenwärtig so intensiv gerungen wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Sie hat ihre Selbstverständlichkeit verloren. Das ist umso bemerkenswerter, als die Geschichte der Bundesrepublik von einem emphatischen Bezug auf die Demokratie geprägt ist. Die bundesrepublikanische Demokratie erwies sich als so verletzlich wie stabil, so inklusiv wie exklusiv, so dynamisch wie starr. Der Sammelband erprobt neue Perspektiven auf die Demokratiegeschichte der Bundesrepublik jenseits von Erfolgs- oder Misserfolgserzählungen und legt die Komplexität des bundesrepublikanischen Demokratiemodells frei.