Beschreibung
In den letzten Jahren sind die Unterschiede zwischen Geschichtswissenschaft, Kunst und Literatur fließender geworden. Viele Historiker sehen sich dadurch zu theoretischen Überlegungen angeregt oder beschäftigen sich vermehrt mit Literatur, Film und Musik. Die Autoren des Bandes knüpfen an Wolfgang Hardtwigs wegweisende Beiträge zur Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an und reflektieren grundsätzlich über die neuen Entwicklungen in der Geschichtswissenschaft.
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Vandenhoeck & Ruprecht
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DE 37073 Göttingen
Autorenportrait
Studium in Bonn, Göttingen und Paris-Sorbonne. 2000 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Rezension
Die Unterschiede zwischen Geschichtswissenschaft, Kunst und Literatur sind in den letzten Jahren fließender geworden. Zunehmend beschäftigen sich Historikerinnen und Historiker mit Literatur, Film und Musik. In diesem Band reflektieren sie über eine ästhetische Erweiterung der Geschichtswissenschaft und rücken das Geschichtsdenken Martin Walsers, Lucchino Viscontis »Senso« oder die Autobiographie eines scheinbaren Sonderlings in den Mittelpunkt. Sie analysieren historische und literarische Geschichtserzählungen von Michelet bis John Updike. Und sie historisieren die »Gegenwart« in Romanen von Fallada oder Keun sowie in Filmen von Piel Jutzi oder Fassbinder.
Historiker denken über das Verhältnis von Kunst und Geschichte in Geschichtserzählungen, Romanen und Filmen nach.
Leseprobe
This book discusses the relationship between history, aesthetics, and narratives in theoretical perspective as well as through an exploration of autobiographies, historical works, novels, or films.>