Beschreibung
Der Band untersucht erstmals in vergleichender Perspektive den politischen und gesellschaftlichen Umgang mit den Opfern nach dem Fall der Diktaturen. Welche Entschädigungsleistungen erhielten die Opfer der faschistischen und der nationalsozialistischen Diktatur nach 1945 in Italien, in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich? Wie gingen die Gesellschaften in Spanien, Portugal und Griechenland nach dem Fall der Militärdiktaturen in den 1970er Jahren mit den Opfern um? Was erreichten die Opfer kommunistischer Diktaturen nach 1989 im wiedervereinten Deutschland, in Tschechien, Polen, Ungarn, Lettland und Russland? Das gesellschaftspolitische Umfeld brachte für die Opfer zumeist nur geringe Empathie auf, dennoch gibt es beachtliche Unterschiede in der staatlichen Rehabilitierungs- und Entschädigungspolitik, die von ausgewiesenen Experten in 13 Beiträgen analysiert werden.
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DE 37073 Göttingen
Autorenportrait
Constantin Goschler hat den Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum inne.
Rezension
Der Band untersucht erstmals in vergleichender Perspektive den politischen und gesellschaftlichen Umgang mit den Opfern nach dem Fall der Diktaturen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Welche Entschädigungsleistungen erhielten die Opfer der faschistischen und der nationalsozialistischen Diktaturen nach 1945 in Italien, in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich? Wie gingen die Gesellschaften in Spanien, Portugal und Griechenland nach dem Fall der Militärdiktaturen in den 1970er Jahren mit den Opfern um? Was erreichten die Opfer kommunistischer Diktaturen nach 1989 im wiedervereinten Deutschland, in Tschechien, Polen, Ungarn, Lettland und Russland? Ausgewiesene Experten analysieren in 13 Beiträgen die jeweilige staatliche Rehabilitierungs- und Entschädigungspolitik.