Jüdische Museen in Ostmitteleuropa
Kontinuitäten - Brüche - Neuanfänge: Prag, Budapest, Bratislava (1993-2012), Veröffentlichungen des Collegium Carolinum 133, Veröffentlichungen des Collegium Carolinum 133
Erschienen am
15.08.2016, 1. Auflage 2016
Beschreibung
Die Studie befasst sich mit den jüdischen Museen in Prag, Budapest und Bratislava nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Sie zeigt, wie diese in ihren Ausstellungen sowie ihren pädagogischen, kulturellen und wissenschaftlichen Aktivitäten auf den Wegfall der staatssozialistischen Kontrollmechanismen reagierten und wie sie die Möglichkeit nutzten, Geschichte und Kultur der Juden unabhängig von den bis 1989 geltenden Deutungsmustern zu präsentieren.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Vandenhoeck & Ruprecht
ute.schnueckel@brill.com
Theaterstraße 13
DE 37073 Göttingen
Autorenportrait
Dr. Katalin Deme ist Lehrbeauftragte für Tschechische Kultur und Jüdische Geschichte am Institut für Geschichte der Universität Aarhus.
Rezension
Die Studie befasst sich mit den jüdischen Museen in Prag, Budapest und Bratislava nach dem Fall des Eisernen Vorhangs.
Katalin Deme untersucht, wie die jüdischen Museen in Prag, Budapest und Bratislava nach 1989 die Geschichte und Kultur der jüdischen Bevölkerung Tschechiens, Ungarns und der Slowakei präsentierten. Auf welche Weise reagierten sie auf den Wegfall der staatssozialistischen Kontrollmechanismen, wie lösten sie sich von den bis 1989 geltenden Deutungsmustern? Die Autorin berücksichtigt dabei die Entwicklung dieser Museen vom frühen 20. Jahrhundert bis zum Ende der staatssozialistischen Regime und zeigt Kontinuitäten, Brüche und Neubeginne in ihrem Selbstverständnis sowie in der sich ändernden kollektiven Identität der jeweiligen jüdischen Gemeinschaften auf.