Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525402535
Sprache: Deutsch
Umfang: 311 S., 7 Illustr., 5 Tab.
Format (T/L/B): 2.3 x 20.5 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Sowohl in Theorie und Forschung als auch in der erzieherischen Alltagspraxis herrscht die Blickrichtung der Erwachsenen auf das Kind vor. In radikaler Umkehr dessen interessiert sich dieses Buch für die Kinderperspektive: Nicht mehr Erwachsene berichten darüber, wie sie Kinder sehen, sondern Kinder selbst geben Auskunft, wie sie Vater und Mutter und ihre Beziehung zu ihnen erleben. Die empirisch-sozialwissenschaftlichen als auch berufspraktischen Beiträge eröffnen Töchtern und Söhnen unterschiedlichen Alters Raum, ihre ganz eigene Sicht offenzulegen. Dabei wird deutlich, dass zur Erschließung der Kinderperspektive unterschiedliche Zugangswege möglich und nötig sind, um sich Aussagen über kindliche Bedürfnisse anzunähern.
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Autorenportrait
Dr. Johannes Huber, Dipl.-Psych., ist Universitätsassistent an der Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck. Prof. Dr. Heinz Walter, Psychoanalytiker, forschte und lehrte an den Universitäten Göttingen und Konstanz im Fach Pädagogische Psychologie.
Rezension
Bis dato wurde in der Forschung der Blick von Kindern auf ihre Eltern kaum berücksichtigt. Diese vorherrschende Herangehensweise wird nun auf den Kopf gestellt: Nicht Erwachsene geben Auskunft darüber, wie sie das Kind und ihre Beziehung zu ihm erleben. Vielmehr geht es um die Art und Weise, wie das Kind Vater und Mutter und seine Beziehung zu ihnen erlebt. Die empirisch-sozialwissenschaftlichen Studien, aber auch berufspraktischen Beiträge spannen einen weiten Bogen inhaltlicher Dimensionen, des Alters und Geschlechts der Kinder, der direkten oder indirekten Zugangsweisen zur Kinderwahrnehmung.
Sowohl in Theorie und Forschung als auch in der erzieherischen Alltagspraxis herrscht die Blickrichtung der Erwachsenen auf das Kind vor. In radikaler Umkehr dessen interessiert sich dieser Band für die Kinderperspektive.