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Verbum Dei Recitatum

Zum Gebrauch der Heiligen Schrift durch ihre gottesdienstliche Lesung, Evangelisch-Katholische Studien zu Gottesdienst un 8, d Predigt

Erschienen am 12.02.2024, 1. Auflage 2024
55,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525500491
Sprache: Deutsch
Umfang: 258 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 22.1 x 14.6 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Lesung gebraucht Sprache, indem sie geschriebene als klingende Sprache korrealisiert. Philipp Schulz-Mews orientiert sich dabei an drei Prämissen: Lesung als Sprechen, Lesung als Singen und Lesung als Lesen. Auf der Form des Sprechens liegt ein Hauptgewicht der Arbeit, insofern hier in Auseinandersetzung mit zentralen Ansätzen der Sprechwissenschaft Chancen und Grenzen der Sprecherziehung im Bezug auf die kirchliche Praxis erstmals umfangreich reflektiert werden. Exkurse zur Lesung als Singen und zur Lesung als Lesen lassen die Form eines Dreiecks erkennbar werden, das den Spannungsraum einer liturgischen Praxis beschreibt, der durch das orientierende Wort Gottes zur lektionalen Pyramide aufgespannt wird. In Aufnahme und Weiterführung der Lesetheologie Günter Baders und in Bezug zur Liturgik Alexander Deegs kann schließlich die zentrale theologische These der Arbeit begründet werden: Die gottesdienstliche Schriftlesung steht in form-inhaltlicher Entsprechung zur Grundstruktur des Kommunikationsgeschehens Evangelium als unmöglicher Möglichkeit und bildet so ein zentrales Element des christlichen Gottesdienstes.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Vandenhoeck & Ruprecht
ute.schnueckel@brill.com
Theaterstraße 13
DE 37073 Göttingen

Rezension

Die Arbeit begibt sich auf die Suche nach der Lesung von der Sprache aus. Sie entdeckt sie als liturgische Form, die selbst stets auf der paradoxen Suche ist, das Nichtpräsentierbare zu präsentieren.

Lesung gebraucht Sprache, indem sie geschriebene als klingende Sprache korrealisiert. Philipp Schulz-Mews orientiert sich dabei an drei Prämissen: Lesung als Sprechen, Lesung als Singen und Lesung als Lesen. Auf der Form des Sprechens liegt ein Hauptgewicht der Arbeit, Exkurse zur Lesung als Singen und zur Lesung als Lesen lassen die Form eines Dreiecks erkennbar werden. In Aufnahme und Weiterführung der Lesetheologie Günter Baders und in Bezug zur Liturgik Alexander Deegs kann schließlich die zentrale theologische These der Arbeit begründet werden: Die gottesdienstliche Schriftlesung steht in form-inhaltlicher Entsprechung zur Grundstruktur des Kommunikationsgeschehens Evangelium als unmöglicher Möglichkeit und bildet so ein zentrales Element des christlichen Gottesdienstes.

Schlagzeile

Die Arbeit begibt sich auf die Suche nach der Lesung von der Sprache aus. Sie entdeckt sie als liturgische Form, die selbst stets auf der paradoxen Suche ist, das Nichtpräsentierbare zu präsentieren.

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