Beschreibung
Der Kommentar stellt den Abschluss einer lebenslangen Beschäftigung des Verfassers mit der Johannes-Offenbarung dar. In konzentrierter Textauslegung wird die Lebensnähe des letzten Buches der christlichen Bibel prägnant herausgearbeitet, einerseits mit Blick auf seine Entstehung in den bedrängenden Lebensverhältnissen christlicher Gemeinden in Kleinasien am Ende des 1. Jahrhunderts n.Chr., andererseits mit Blick auf Erfahrungen des Glaubens und Lebens in einer globalen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Die theologische Reflexion der Erfahrungen geschichtlicher, politischer und geistiger Umbrüche des 20. Jahrhunderts schlägt sich in der vorliegenden Auslegung in einer Weise nieder, die den Blick öffnet für das Wirken Gottes in der Geschichte des einzelnen glaubenden Menschen ebenso wie in den geschichtlichen Gegebenheiten, die seinen Lebenshorizont bestimmen.Die eigene Übersetzung des Autors regt durch ihre bisweilen ungewohnte und originelle Wortwahl zu eigenständigem Bedenken der Textaussagen an. Die exegetische Einzelforschung zur Johannes-Offenbarung bleibt ganz im Hintergrund, leitet aber durchgängig das Textverständnis, das der allgemeinverständlichen Auslegung zu Grunde liegt. Besonderes Gewicht kommt dabei alttestamentlichen Vorstellungen und Begriffen sowie frühjüdischen, zur Johannes-Offenbarung zeitgenössischen Quellen zu.Der Kommentar wurde von Karl-Wilhelm Niebuhr aufgrund des nachgelassenen Manuskripts von Traugott Holtz bearbeitet.
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Rezension
Eine allgemein verständliche Auslegung der Johannes-Offenbarung auf der Grundlage aktueller Forschung. Zeitgenössische Quellen vermitteln Einblicke in alttestamentliche und frühjüdische Vorstellungen.
In konzentrierter Textauslegung wird die Lebensnähe des letzten Buches der christlichen Bibel prägnant herausgearbeitet. Dabei blickt Traugott Holtz einerseits auf seine Entstehung in den bedrängenden Lebensverhältnissen christlicher Gemeinden in Kleinasien am Ende des 1. Jahrhunderts nach Christus, andererseits auf Erfahrungen des Glaubens und Lebens in einer globalen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Die eigene Übersetzung des Autors regt durch ihre bisweilen ungewohnte und originelle Wortwahl zu eigenständigem Bedenken der Textaussagen an.Bearbeitet aufgrund des Nachlasses von Traugott Holtz durch Karl-Wilhelm Niebuhr.