Das Vaterunser in seinen antiken Kontexten
Zum Gedenken an Eduard Lohse, Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments, Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments 266
Erschienen am
15.02.2016, 1. Auflage 2016
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525540527
Sprache: Deutsch
Umfang: 199 S., 3 Fotos, 3 Abb.
Format (T/L/B): 1.8 x 23.7 x 16.2 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Wer das Vaterunser seinen Aussagen und seiner Intention nach verstehen will, muss es innerhalb der antiken Zusammenhänge betrachten, in denen es entstand, überliefert wurde und ein ums andere Mal ausgelegt worden ist. Beschränkt man sich auf die ältesten Quellen, sind dabei die drei frühchristlichen Schriften zu berücksichtigen, die das Gebet in je anderem Wortlaut anführen, ferner sein ursprünglicher Überlieferungszusammenhang sowie die für das entstehende Christentum maßgeblichen religionsgeschichtlichen Horizonte. Der vorliegende Band vereint demgemäß sechs Beiträge, die das Gebet in jeweils einem dieser Kontexte verorten: Jörg Frey untersucht das Vaterunser im Horizont antik-jüdischen Betens, Reinhard Feldmeier im Kontext der paganen Gebetsliteratur; Florian Wilk präsentiert es als Element der frühen Jesusüberlieferung, Peter von der Osten Sacken als Zugang zum Matthäusevangelium; Michael Wolter interpretiert es im Rahmen des Lukasevangeliums, Jürgen Wehnert im Duktus der Didache. Insgesamt ergeben die Beiträge ein ebenso facettenreiches wie im Kern kohärentes Gesamtbild vom Vaterunser in seinen antiken Kontexten. Der Band basiert auf einem Symposium anlässlich des 90. Geburtstages von Eduard Lohse und dient dem Gedenken an ihn als theologischen Lehrer. Er führt daher auch seine Bibliographie fort und bringt sie zum Abschluss.
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Rezension
Der Band vereint sechs Beiträge, die das Vaterunser im Rahmen seiner antiken religionsgeschichtlichen Horizonte und seiner frühchristlichen Überlieferungszusammenhänge interpretieren. Aussage und Intention des Gebetes in seinen verschiedenen Fassungen werden damit auf neue Weise verständlich.
Wer das Vaterunser seinen Aussagen und seiner Intention nach verstehen will, muss es innerhalb der antiken Zusammenhänge betrachten, in denen es entstand, überliefert wurde und ein ums andere Mal ausgelegt worden ist. Der vorliegende Band vereint dazu sechs Beiträge, die das Gebet in seinen ältesten Kontexten verorten: in den Textwelten der antik-jüdischen Gebete und der paganen Gebetsliteratur, in der frühen Jesusüberlieferung sowie in den drei frühchristlichen Schriften, die es mit je anderem Wortlaut bezeugen. Der Band basiert auf einem Symposium anlässlich des 90. Geburtstages von Eduard Lohse.