Die Protokolle des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Band 7: 1953
Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte - Reihe A: Quellen 16, Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte 16, Reihe A: Quellen
Erschienen am
16.09.2009, 1. Auflage 2009
Beschreibung
1953 ist ein Jahr politischer Restriktionen gegen die östlichen Gliedkirchen der EKD, aber auch das Jahr der Kehrtwende in der Kirchenpolitik der DDR, die mit dem Staat-Kirche-Gespräch am 10. Juni 1953 einsetzte. Nach dem Wahlsieg der Adenauer-Regierung im Herbst 1953 gelang es der EKD, ihren politischen Einfluss durch die Besetzung wichtiger Stellen in Politik und Ministerialbürokratie auszubauen. Innerkirchliche Auseinandersetzung um Gelder, Personal, Kirchengesetze und Bibelrevision nahmen großen Raum in den Diskussionen des Rates ein.Die Edition der ausführlich kommentierten Ratssitzungen von 1953 eröffnet einen differenzierten Blick auf den Umgang des Rates der mit den politischen und kirchlichen Problemen dieser Zeit und vermitteln breit angelegten Zugang zu Fragen der deutsch-deutschen Geschichte.
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Rezension
Antikirchliche Restriktionen der DDR und das Bemühen um einen stärkeren politischen Einfluss in der Bundesrepublik setzten den Rahmen für die Arbeit des Rates der EKD im Jahr 1953. Die Edition der Ratsprotokolle eröffnet einen differenzierten Blick auf den Umgang des Rates mit den politischen und kirchlichen Problemen dieser Zeit. Zugleich vermitteln die sieben ausführlich kommentierten Ratssitzungen mit ihren weit über 100 Beschlusspunkten und einer Vielzahl von bislang unveröffentlichten Dokumenten einen thematisch breit angelegten Zugang zu Fragen der deutsch-deutschen Geschichte.
Die Edition dokumentiert den Umgang des Rates der EKD mit den politischen und kirchlichen Problemen im Jahre 1953.