Gespräche zwischen Gott und Mensch
Studien zur Sprache bei Kierkegaard, Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie 122, Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie 122
Erschienen am
29.04.2009, 1. Auflage 2009
Beschreibung
In Kierkegaards Werk nehmen sprachliche Phänomene einen breiten Raum ein: Schwierigkeiten sprachlicher Verständigung wie z.B. Missverständnisse oder Geschwätz genauso wie Überlegungen zu gelingender Kommunikation und Mitteilungstheorien. Katrin Dieckow stellt die Vielfalt sprachlicher Phänomene dar und versucht sie systematisch zu durchdringen. Sprachtheoretische Überlegungen werden dabei ins Gespräch mit der Subjektivitätstheorie gebracht. So ergibt sich eine sprachlich orientierte Konkretion von Kierkegaards Aussagen über das Selbst. In Verbindung damit zeigt Dieckow die grundlegende Relevanz der sprachlichen Phänomene für das Verständnis der menschlichen Existenz auf. Dafür werden zentrale Texte der theoretischen Hauptschriften Kierkegaards sowie Texte aus den weiteren Schriften, insbesondere den Erbaulichen Reden ausgelegt.Ausgehend von einer Interpretation des Begriffs Angst wird die Ambivalenz der Sprache als Manifestation der Sünde vorgestellt und die Ambivalenz von Reden und Schweigen in den Blick genommen. Der sündige Mensch als Sprachwesen ist dabei ausgerichtet auf gelingende Kommunikation. Schließlich arbeitet Dieckow das Auseinanderfallen von Wort und Tat als eine Erscheinungsform der Sünde heraus. Die Zusammengehörigkeit von Reden und Handeln erweist sich als Kriterium wahren Menschseins. Immer wieder ergeben sich von der Sprache her Einsichten zu theologischen Themen wie Glaube, Offenbarung, Wort Gottes und Gebet.
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Rezension
Dieckow legt zentrale Texte der theoretischen Hauptschriften Kierkegaards sowie Texte aus den weiteren Schriften, insbesondere den Erbaulichen Reden aus. So kommt durchweg Sprache in ihrer Ambivalenz zur Geltung.
In Kierkegaards Werk nehmen sprachliche Phänomene einen breiten Raum ein: Katrin Dieckow stellt ihre Vielfalt dar und durchdringt sie systematisch. Sprachtheoretische Überlegungen werden dabei ins Gespräch mit der Subjektivitätstheorie gebracht. So ergibt sich eine sprachlich orientierte Konkretion von Kierkegaards Aussagen über das Selbst.Ausgehend von einer Interpretation des Begriffs Angst stellt Dieckow die Ambivalenz der Sprache als Manifestation der Sünde vor und arbeitet die Ambivalenz von Reden und Schweigen einerseits und von Wort und Tat andererseits heraus. Immer wieder ergeben sich von der Sprache her Einsichten zu theologischen Themen wie Glaube, Offenbarung, Wort Gottes und Gebet.