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Firmament und Kosmos

Schöpfungstheologie im Denkhorizont des Alten Orients als Prototyp eines Dialogmodells für Theologie und Naturwissenschaft, Religion, Theologie und Naturwissenschaft /Religion, Theology, and Natural Science 39

Erschienen am 15.05.2023, 1. Auflage 2023
130,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525568736
Sprache: Deutsch
Umfang: 323 S.
Format (T/L/B): 2.8 x 23.8 x 16 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Können Naturwissenschaft und Theologie in einen substanziellen Dialog treten? Die kontinentale Geistesgeschichte hat eine strikte Trennung der Sprachspiele Theologie und Naturwissenschaft vollzogen. Michael Gerhardt zielt in der vorliegenden Untersuchung darauf ab, ein Dialogmodell zu finden, welches das Auseinanderfallen der Disziplinen - und vor allem der Begriffe Natur und Schöpfung - vermeiden kann. Unter Verwendung bibelwissenschaftlicher Ergebnisse und Methoden erarbeitet Michael Gerhardt am Beispiel altorientalischer Firmamentvorstellungen, mit welcher Dialogstrategie Israel seine eigenen theologischen Überzeugungen zur Umwelt in Beziehung gesetzt hat. Das Ergebnis kann für die Theologie der Gegenwart leitend werden. Auch sie hat ja theologische Standpunkte im Kontext des heutigen wissenschaftlichen Denkens und damit im kognitiven Horizont unserer Kultur zu kommunizieren. Unter Verwendung aktueller philosophischer Aspekte formuliert das Buch ein Dialogmodell, das verschiedene Disziplinen vor dem Hintergrund des Weltbildes unserer Zeit verbinden kann, und prüft dieses Konzept an einem spannenden Gesprächsthema: Die Entstehungsgeschichte unseres Sonnensystems.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Brill Deutschland GmbH
info@v-r.de
Robert-Bosch-Breite 10
DE 37079 Göttingen


Autorenportrait

Michael Gerhardt ist Theologischer Referent in der EFG Gladenbach und Freier Theologe.

Rezension

Können Naturwissenschaft und Theologie auch heute noch eine sich substanziell ergänzende Sprache finden, um Natur zu beschreiben? Ja, können sie, behauptet dieses Buch und legt ein Dialogmodell vor, mit dem zum Beispiel die wissenschaftliche Beschreibung der Entstehung des Sonnensystems durch die alttestamentliche Vorstellung des Firmaments an Tiefe gewinnt. Gerade der alte biblische Schöpfungsbericht kann eine Perspektive anbieten, wie die Theologie neu bei der Suche nach zeitgemäßen Antworten ins Gespräch kommen kann.

Materialistische Konzepte reichen heute nicht mehr aus, um die Entstehungsgeschichte unserer Welt zu verstehen. Können hier Naturwissenschaft und Theologie in einen substanziellen Dialog treten?

Schlagzeile

Materialistische Konzepte reichen heute nicht mehr aus, um die Entstehungsgeschichte unserer Welt zu verstehen. Können hier Naturwissenschaft und Theologie in einen substanziellen Dialog treten?

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