Sprache in der Zerstreuung
Die Säkularisierung des Hebräischen im 18.Jahrhundert, Jüdische Religion, Geschichte und Kultur 2, Jüdische Religion, Geschichte und Kultur (JRGK) 2
Erschienen am
18.03.2009, 1. Auflage 2009
Beschreibung
Die vorliegende Studie blickt auf die jüdischen Aufklärer, die nach Möglichkeiten suchten, die 'Heilige Sprache' in eine Sprache der Gegenwart zu verwandeln - in die Sprache der jüdischen Nation in der Diaspora. Angesiedelt zwischen Kultur- und Geschichtswissenschaften entwirft das Buch ein neues dynamisches Bild der jüdischen Aufklärung des 18. Jahrhunderts. Ihre umstrittenen und heterogenen Anfänge - vor, mit und nach Moses Mendelssohn - zeigen, wie sich die jüdische Moderne auf einem Terrain herauskristallisiert, auf dem Hebräisch, Jiddisch und Deutsch, jüdische und christliche Traditionen, säkularisierende und resakralisierende Tendenzen aufs Engste miteinander verbunden sind.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Vandenhoeck & Ruprecht
ute.schnueckel@brill.com
Theaterstraße 13
DE 37073 Göttingen
Autorenportrait
Dr. phil. Andrea Schatz ist Lecturer in Jewish Studies im Department of Theology and Religious Studies, King's College London.
Rezension
Im Übergang zur Moderne wird die »Heilige Sprache« zur Sprache der jüdischen Nation in der Diaspora.
Leseprobe
On the threshold to modernity Hebrew assumed new and contested meanings. It was no longer studied as a language of divine origin, but written and re-written as the language of the Jewish nation in the diaspora developed.>