Beschreibung
Angesichts steigender Kostenentwicklungen hat der Gesetzgeber den Prozess der Leistungserbringung in der Kinder- und Jugendhilfe zum 1.1.1999 auf grundsätzliche Weise neu geregelt. Analog zu den Pflegesatzvereinbarungen im Krankheits- und sozialen Dienstleistungsbereich soll damit die Transparenz der Leistungserbringung erhöht, die Qualität erzieherischer Maßnahmen verbessert und der gegenwärtige Kostenanstieg abgebremst werden. Damit wird ein breites Leistungssegment in der Kinder- und Jugendhilfe einem komplexen Veränderungsprozess unterzogen, der die sozialpädagogische Hilfepraxis vor grundlegend neue Herausforderungen stellt. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen nimmt die vorliegende Studie die Folgen der gesetzlichen Neuregelungen erstmals empirisch und analytisch genauer in den Blick. Neben einer detaillierten Darstellung und Erörterung der Befunde werden auch Ursachenzusammenhänge in einem breiter angelegten steuerungstheoretischen Erklärungsmodell diskutiert.
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Autorenportrait
Dr. Heinz Messmer ist an der Universität Bielefeld als Privatdozent an der Fakultät für Soziologie und wissenschaftlicher Angestellter an der Fakultät für Pädagogik tätig.
Inhalt
Jugendhilfe im Kontext marktfördernder Steuerung und knapper Ressourcen - Organisationsprofile und Rahmendaten - Vertragsvereinbarungen zwischen Einrichtung und Kostenträgern - Effekte gesetzlicher Neuregelungen - Jugendhilfe zwischen Qualität und Kosteneffizienz - Fortschritt durch Steuerung? Steuerungsmedien in der Kinder- und Jugendhilfe
Schlagzeile
Neuregelung der Jugendhilfe: aktuelle Analyse