Beschreibung
Was ist bei der Diskussion von Forschungsergebnissen mit den Evaluierten zu beachten? Dokumentarische Evaluationsstudien sehen sich vor die Herausforderung gestellt, sowohl anwendungsbezogen als auch grundlagentheoretisch zu forschen. Diesem Anspruch stellt sich Juliane Lamprecht, indem sie rekonstruktive Evaluationsergebnisse in eine responsive Diskussion mit den Befragten überführt und praxistheoretisch hinterfragt. Die empirische Untersuchung der Evaluationsgespräche mit pädagogischen AkteurInnen, die im Übergang vom Elementar- zum Primarbereich tätig sind, zeigt, wie sich unterschiedliche Relevanzsysteme von ErzieherInnen und LehrerInnen in alltagspraktischen Modi der Kooperation verdeutlichen lassen. Eröffnen sie den pädagogischen Akteuren alternative Zugänge zu gewohnten (Bewertungs-)Praktiken? Diese Frage mündet in den Entwurf einer Theorie der Evaluationspraxis.
Autorenportrait
Dr. Juliane Lamprecht ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Freien Universität Berlin, FB Erziehungswissenschaft und Psychologie, AB Qualitative Bildungsforschung.
Inhalt
Empirische Rekonstruktion. - Konsequenzen der Evaluationsstudie für Konstruktionen von Kindheit in Diskursen der Transitionsforschung. - Entwurf einer Theorie der Evaluationspraxis. - Erwartungshorizonte, Metaphern und Evaluation.
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