Beschreibung
England, 1881. Zwei bedeutende Männer leben nur wenige Meilen voneinander entfernt: Charles Darwin in einem Pfarrhaus in Kent und Karl Marx mitten in London. Beide haben mit ihren Werken, der eine zur Evolution, der andere zur Revolution, die Welt für immer verändert. Beide wissen es und sind stolz darauf. Und doch sind sie schlaflos und melancholisch. Eines Abends begegnen sich die beiden bei einem Dinner zum ersten Mal. Schnell kreist ihre Diskussion um Gott und Gerechtigkeit - doch unausweichlich kommt es zum Streit, und der Abend endet in einem Eklat. Dennoch haben der großbürgerliche Naturforscher und der ewig klamme Revolutionär mehr gemeinsam, als sie sich eingestehen wollen.
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Autorenportrait
Ilona Jerger ist am Bodensee aufgewachsen und studierte Germanistik und Politologie in Freiburg. Von 2001 bis 2011 war sie Chefredakteurin der Zeitschrift natur in München. Seither arbeitet sie als freie Journalistin. Als Sachbuchautorin hat sie bei C.H. Beck und Rowohlt veröffentlicht. Und Marx stand still in Darwins Garten ist ihr erster Roman.
Rezension
Der liebenswerteste Beitrag zum Jubiläum ist mit diesem fiktiven Gipfeltreffen bereits geschrieben worden.
»Ihren Protagonisten widmet sich Jerger mit großem Einfühlungsvermögen. Zwar zeichnet sie Darwin und Marx gegen Ende deren Lebens als hinfällig, aber zugleich sehr lebendig – dank der vielen recherchierten Details, des feinen Humors, der geschilderten persönlichen Marotten sowie des flüssigen Schreibstils.«
Mit Respekt vor den historischen Figuren und mit Fabulierkunst vermischt die Autorin Fakten und Fiktion.
Die Entscheidungen der Jury für den Deutschen Buchpreis sind ein wenig wie auf hoher See oder vor Gericht aber auf die Longlist hätte es dieser Roman unbedingt schaffen müssen.
»Der Roman von Ilona Jerger bewältigt nicht nur viel Ideengeschichte der beiden großen Denker des 19. Jahrhunderts, er ist nebenbei auch kühn und souverän geschrieben - und gut zu lesen.«
Humorvolles Porträt.
Weil die Wissenschaftsjournalistin Ilona Jerger diese verpasste Freundschaft bedauerte, hat sie die beiden Männer in ihrem sehr vergnüglichen, schlauen Roman einfach zusammen geschrieben. Funktioniert prima!
»Mit klugen Gedanken führt Jerger den Disput … mit Darwin und Marx.«
»Das Buch richtet sich an Leser, die den Menschen hinter den großen Namen Darwin und Marx näher kommen möchten und als Zugang dazu der Form des historischen Romans nicht abgeneigt sind. Das Werk regt die Leser dazu an, sich mit dem im Grunde bis heute ungelösten Konflikt zwischen Naturwissenschaft und Religion auseinanderzusetzen.«
»Mit ihrem facettenreichen und bei aller Dichte vergnüglich lesbaren ersten Roman ist Ilona Jerger ein echter Urknaller gelungen.«
Schlagzeile
Ein warmherziges und humorvolles Porträt zweier großer Männer, deren Disput zeitgemäßer nicht sein könnte