Es gibt wohl nur eine Person, die britischer ist als Percy Pickwick, und das ist die Queen. Ansonsten ist er in den Disziplinen Tee trinken, Plumpudding verspeisen und Gangster stilvoll zu Fall bringen ungeschlagen. Was James Bond für den Film, ist Percy Pickwick zweifellos für den Comic.

Der 1941 in Brüssel geborene Bob de Groot entschied sich mit 17 Jahren, auf eine Zeichenschule zu gehen, auf der er jedoch nur zwei Jahre verweilte. Dort lernte er jedoch Maurice Tillieux kennen, dem er bei dessen Serie "Félix" assistierte. In der Folgezeit arbeitete er für eine Reihe von Zeitschriften, um 1967 bei "Pilote" zu landen, wo er mit Turk (d.i. Philippe Liègeois) Bekanntschaft schloss. Bereits ein Jahr später erschien mit "Robin Ausdemwald" eine erste, sehr erfolgreiche Reihe der beiden. 1971 übernahmen sie dann "Percy Pickwick" von Raymond Macherot und entwarfen vier Jahre später mit "Leonardo" ihre dritte Erfolgsserie. Bob de Groot schrieb zudem Szenarios für Zeichner wie Dupa ("Anatol"), Tibet, Greg, Géri, Dany und Morris ("Lucky Luke", "Rantanplan"). Ausflüge in die Welt der realistischen Comics unternahm er zudem mit Philippe Francq ("Helen") und Jacques Landrain ("Digitaline").