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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783596197194
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S.
Format (T/L/B): 1.3 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Silvia Bovenschen schreibt eine schwarze Komödie übers Älterwerden. Eine weiße Villa. Vier alte Frauen erwarten Herrenbesuch. Im Laufe des Nachmittags geschehen zahlreiche Merkwürdigkeiten, auch die Damen werden von Stunde zu Stunde witziger, irrwitziger und bösartiger. Sie nehmen kein Blatt mehr vor den Mund. Sie kennen kein Gesetz mehr. Alles endet in einem furiosen Zerstörungsballett. Und dann erscheinen noch überraschend seltsame späte Gäste. Silvia Bovenschen erzählt in diesem Roman auf unerhörte Weise von letzten Freiheiten, rasendem Zorn und dem Gelächter der Alten. Philosophie und Oper, Orgie und Edgar Wallace vereint sie zu einer grimmigen Komödie.

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Autorenportrait

Silvia Bovenschen, geboren 1946, gestorben am 25. Oktober 2017, lebte als Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Essayistin zuletzt in Berlin. 2000 wurde sie mit dem Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim und dem Johann-Heinrich-Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet, 2007 erhielt sie den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik und 2012 den Schillerpreis der Stadt Mannheim. Unter anderem erschienen 'Schlimmer machen, schlimmer lachen' (1998), 'Über-Empfindlichkeit. Spielformen der Idiosynkrasie' (2000), 'Älter werden' (2006), 'Verschwunden' (2007), 'Wer Weiß Was' (2009), 'Wie geht es Georg Laub?' (2011), 'Nur Mut' (2013), 'Sarahs Gesetz' (2015) und zuletzt der Roman 'Lug und Trug und Rat und Streben' (2018).Literaturpreise:Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim (2000)Johann-Heinrich-Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (2000)Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik für ihr schriftstellerisches Gesamtwerk (2007)Schillerpreis der Stadt Mannheim (2012)

Rezension

Ein politisch erfrischend unkorrektes Buch über alte Menschen und ihren Frust am Lebensende.

Das ist alles überhaupt nicht stringent und plausibel, aber mit Lust ausgedacht und ergibt eine witzige Etüde über das unmögliche Thema Weibersterben.

viel Weisheit, eine genaue Beobachtungsgabe und eine bestrickende Lust am Doppelsinn

Ein Paradoxon: ein schmales, pralles Buch.

›Nur Mut‹ ist eine schwarze Komödie für alle, die auch lachen wollen, wenn sie sich mit dem Leben und dem Tod beschäftigen.

Ein scharfsichtiges und auch scharfzüngiges Plädoyer für die Würde des Alters.

Dazu fügt sich die ironische Grandezza, mit der sie das Milieu der Damenriege zeichnet. Unschwer zu erraten, dass es – wenn auch überzeichnet – ihr eigenes ist.

ein beglückendes Leseerlebnis

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