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Rechtssprache in der Frühen Neuzeit

Eine vergleichende Untersuchung der Fremdwortverwendung in Gesetzen des 16. und 17. Jahrhunderts

Erschienen am 18.12.2001
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631386293
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Die Arbeit legt die methodischen Grundlagen der Erforschung der Rechtssprache. Zugleich bietet sie eine konkrete empirische Studie auf der Basis eines homogenen Textkorpus. Durch ihren interdisziplinären Ansatz leistet sie Pionierarbeit auf der Ebene der historischen Fachsprachenforschung. Recht wird als ein kulturelles Phänomen begriffen und im Zusammenhang mit der Entstehung sozialer Systeme diskutiert. Verständlichkeitsaspekte werden ebenso angesprochen wie zum ersten Mal eine Analyse des juristischen Fremdwortschatzes auf funktionaler, semantischer und frequenzanalytischer Ebene geboten wird. So läßt sich die frühneuzeitliche «Verwissenschaftlichung» im Bereich des Rechts genauer als ein sozialer Prozeß beschreiben: Die Rechtswissenschaft, verstanden als Textwissenschaft, entwickelt sprachliche Selektionsmechanismen zur Schließung des rechtlichen Diskurses.

Autorenportrait

Der Autor: Andreas Görgen studierte Germanistik (M.A.) und Rechtswissenschaft in Bonn und Paris. Nach Referendarzeit und Assessorexamen in Berlin erhielt er eine Zusatzausbildung an der Ecole Nationale d’Administration. Er arbeitet im Bereich Verhandlungsführung und Mediation.

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