Beschreibung
Der Band versammelt die Beiträge eines deutsch-polnischen Kolloquiums, das im Jahre 2004 an der Universität Greifswald stattgefunden hat. Vorgestellt werden sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse insbesondere von NachwuchswissenschaftlerInnen aus den Universitäten Szczecin und Greifswald. Die behandelten Themen umfassen unter anderem Untersuchungen zum Begriff der «Gesprächskompetenz», zum Diskurs über das Plattdeutsche, zur Textsorte «Pressehoroskop», zu lexikalischen Gemeinsamkeiten in europäischen Sprachen, zum Vorkommen anderer Nationen in polnischen und deutschen Ausdrücken sowie zur Vermittlung von Weltbildern im Fremdsprachenunterricht.
Autorenportrait
Der Herausgeber: Jürgen Schiewe, geboren 1955, Studium der Fächer Germanistik, Philosophie und Geschichte in Regensburg und Freiburg im Breisgau, 1986 Promotion, 1994 Habilitation, seit 2003 Inhaber des Lehrstuhls für Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Greifswald.
Inhalt
: Kersten Sven Roth: Gesprächskompetenz und Sprachkompetenz - Überlegungen zu ihrem Verhältnis – Pawel Mecner/Jolanta Mazurkiewicz-Sokołowska/Barbara Mecner: Die Syntax in der Psycho- und Neurolinguistik – Birte Arendt: Diskursanalyse und Einstellungsforschung. Methodische Überlegungen zur Erforschung des Plattdeutschdiskurses – Katja Furthmann: Aspekte der «Pseudo-Individualisierung» in der Sprache von Pressehoroskopen – Peggy Petzke: Kommunikation von Universitäten – Piotr R. Sulikowski: Fallstudie:
von Leopold Staff. Zur Entstehung eines Translats – Gisela Ros: «Fremd» oder «heimisch» - ein Begriffspaar in der Kritik – Ryszard Lipczuk: Lexikalische Konvergenzen in europäischen Sprachen – Barbara Komenda-Earle: Andere Nationen in ethnonymischen Ausdrücken des Deutschen und Polnischen – Przemysław Jackowski: Überlegungen zur Weltbildvermittlung im Fremdsprachenunterricht (FSU) am Beispiel des Lexems
(Wortfeld «Wasserlauf»).