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Unmoralische Angebote, Grundrechtskitsch und die kalte Hand des Erblassers

Sittenwidrige Potestativbedingungen in letztwilligen Verfügungen

Lipp, Martin
Erschienen am 23.03.2009
49,25 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631583814
Sprache: Deutsch
Umfang: 138
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Nach dem so genannten Hohenzollern-Beschluss des BVerfG herrscht in Literatur und Rechtsprechung weitgehend Einigkeit, dass Potestativbedingungen in letztwilligen Verfügungen dann sittenwidrig sind, wenn sie den Betroffenen einem unzumutbaren Druck aussetzen. Diese Arbeit tritt dieser Auffassung mit dem Postulat weitestgehender Gestaltungsfreiheit des Erblassers entgegen. Analysiert wird dazu u.a. die deutsche Rechtsprechung zu sittenwidrigen Potestativbedingungen seit 1888.

Autorenportrait

Der Autor: Martin Gilbert studierte Rechtswissenschaften an der Universität Mainz. Anschließend erwarb er den Master of Laws an der University of Toronto (Kanada). 2006 absolvierte er das Zweite juristische Staatsexamen und war im Anschluss als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Mainz tätig. Seit November 2007 arbeitet er als Notarassessor im Bezirk der Notarkammer Koblenz.

Inhalt

: Testierfreiheit – Testierfreiheit und Familienerbfolge – Testierfreiheit und Grundgesetz – Zivilrechtliche Ausprägungen der Testierfreiheit – Inhaltskontrolle letztwilliger Potestativbedingungen – Behandlung in der Rechtsprechung – Behandlung in der Literatur – Exkurs: Rechtsfolge unzulässiger Bedingungssetzung – Kritik an den bisherigen Lösungsansätzen.