Beschreibung
Diese Studie befasst sich mit dem aktuellen Thema aus Psychologie und Medizin, dem Auftreten von Kopf- und Bauchschmerzen im Kindesalter. Die momentane theoretische Orientierung postuliert, dass Kinder mit rezidivierenden Schmerzerfahrungen eine geringere Lebensqualität aufweisen als Kinder ohne rezidivierende Schmerzerfahrungen. In der Arbeit wird ausgehend von neueren bindungstheoretischen Ansätzen, vom Diathese-Stress-Modell und dem Modell der Salutogenese der Frage nachgegangen, ob es Zusammenhänge zwischen der Bindungsqualität der Kinder und ihren rezidivierenden Schmerzerfahrungen gibt und wie sich diese Variablen auf die Lebensqualität auswirken. Durch die Analyse der Zusammenhänge zwischen Bindungsqualität, Lebensqualität und rezidivierenden Schmerzerfahrungen wurden Hinweise auf die maßgebliche Bedeutung der Eltern-Kind-Bindung für die Lebensqualität der Kinder gewonnen.
Autorenportrait
Die Autorin: Ute Höner, geboren 1966, studierte Psychologie an der Universität Bochum. Im Rahmen ihrer Diplomarbeit entwickelte sie den Bochumer Bindungstest. Entwicklungspsychologisch ausgerichtet arbeitet sie heute im Justizvollzug, als psychologische Sachverständige und in freier Praxis. 2008 erfolgte die Promotion in Essen.
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