Beschreibung
Liebe ist alles Mögliche und zeigt alles Mögliche an, das ist der Tenor dieses Buchs. Ausgehend von den Schäferspielen des 17. Jahrhunderts wird der Umgang mit erzählten Liebesbeziehungen untersucht. Beiträge aus der Literatur-, Kunst- und Kulturwissenschaft fragen anhand künstlerischer Produkte seit der frühen Neuzeit nach der Bedeutung von Liebe.
Autorenportrait
Walter Delabar lehrt als Professor an der Universität Hannover und ist in der Industrie tätig. Helga Meise lehrt als Professorin an der Université de Reims Champagne-Ardenne.
Inhalt
Inhalt: Walter Delabar/Helga Meise: Liebe als Metapher. Übertragungskonzepte eines interpersonalen Verhältnisses. Zur Einleitung – Jörg Jungmayr: Un dolce languire. Berninis und die Entgrenzung der Künste – Ulrike Wels: Keuschheit und Vernunft. Geschlechterdiskurse über die Liebe vor der Ehe in – Gesa Dane: Die schwarze Königin. Zu Lohensteins – Andreas Keller: Nymphe und Schäfer in Grotte und Bibliothek. Die epistemische Allianz aus Natur und Geist am Beispiel von Johann Bödikers (1685) – Helga Meise: «Krone von Ava - Sonne von Pegu». Die Liebesdiskurse der Prinzessinnen in Zieglers – Ulrike Wagner: Herders Anthropologie und die Funktion einer Sprache der Liebe und Freundschaft – Volkhard Wels: Liebe und Vertrauen im – Geneviève Falk: Ein Mann, viele Frauen. Zur funktionalen Konzeption des Figurenensembles in J.W. von Goethes – Anne Bentfeld/Walter Delabar: Erfüllung. Liebeskonzepte in der deutschsprachigen Lyrik des 20. Jahrhunderts – Maren Klinge: «What is love?» Zum Motiv der Liebe in den Photoarbeiten von Duane Michals – Walter Delabar: Love Stories. Zur Indexfunktion von Liebe in der Literatur. Inhaltsverzeichnis