Beschreibung
Entstehende Nationen brauchen Symbole. In Deutschland und Italien waren Nationaldenkmäler, Denkmalparks, Denkmalfeste und Mythen Teile dieser Symbolik. Untersucht wird der Führungsanspruch von adligen Mäzenen im Nationalisierungsprozess. Der Vergleich beider Nationen zeigt gravierende Übereinstimmungen, mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen.
Autorenportrait
Margit Bansbach studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Betriebswirtschaft in Hamburg und Venedig. Anschließend war sie als Kulturmanagerin für die Kulturbehörde Hamburg, für Hamburger Museen und für Kulturinstitutionen aus der Metropolregion Hamburg sowie als Museumspädagogin tätig. Derzeit ist die Autorin in Mölln als Kulturreferentin beschäftigt.
Inhalt
Inhalt: Aristokratische Nationsvorstellungen im Spiegel nationaler Denkmäler – Dynastische Nationaldenkmäler nach Gründung der Nationalstaaten – Von der Grünanlage zum nationalen Denkmalpark im 19. Jh. – Von der Kulturnation zum dynastisch-militärisch geprägten Nationalstaat in Deutschland und Italien – Nationale Symbole und Mythen.