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Das Ältere Schulzenrecht in neuem Licht

Prozessrechtliche Entwicklungen in einer mittelalterlichen friesischen Rechtsaufzeichnung, Rechtshistorische Reihe 498

Erschienen am 22.06.2022, 1. Auflage 2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631882931
Sprache: Deutsch
Umfang: 372 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 21.6 x 15.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Den Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung bildet eine Analyse der prozessualen Rechtsbestimmungen im Älteren Schulzenrecht. Diese mittelalterliche friesische Rechtsaufzeichnung ist vielschichtig, thematisch in willkürlicher Ordnung konzipiert und wurde vermutlich über eine längere Zeitspanne verfasst. Die Arbeitsgrundlage besteht aus einer Textanalyse, wobei versucht wird, die juristische Qualifikation der Tätigkeiten bzw. die Identität der Personen durch einen sprachhistorischen Deutungsvorgang zu klären. Es folgen Auseinandersetzungen über die Gerichtsstruktur und das Gerichts- und Beweisverfahren; die recht unterschiedliche Gestaltung der Gottesurteile wird anschließend ausführlich skizziert. Wegen der auffallenden Innovation in der Beweisstruktur und der Tatsache, dass das gelehrte Recht einigen friesischen Geistlichen am Anfang des 13. Jahrhunderts bekannt war, wird abschließend die Frage erörtert, ob einige Rechtsbestimmungen im Älteren Schulzenrecht vom kanonischen Recht beeinflusst wurden.

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Autorenportrait

Inhalt

Inhalt - Vorwort - Abkürzungsverzeichnis - I. Einleitung - II. Kurzüberblick über die friesische Geschichte - III. Die Datierung des Älteren Schulzenrechts - IV. Die am Verfahren beteiligten Personen - V. Die Struktur der Gerichte - VI. Das Gerichtsverfahren - VII. Das Beweisverfahren - VIII. Die Ordalien - IX. Spuren des kanonischen Rechts im Älteren Schulzenrecht - X. Zusammenfassung der Ergebnisse - Quellen- und Literaturverzeichnis