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Justitia und ihre Schwestern - Problematisierungen einer weiblichen Allegorie

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Erschienen am 05.06.2003, 1. Auflage 2003
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638193863
Sprache: Deutsch
Umfang: 17 S., 0.16 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Münster (Institut für Deutsche Philologie II), Veranstaltung: Proseminar "Frauen in Waffen: Johanna, Judith, Penthesilea", Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Gerichtsgebäude kommt ohne eine Darstellung der Justitiaaus, an bedeutenden Plätzen sieht man Germanias oder Britannias undauch andere Allegorien sind allgegenwärtig in der Öffentlichkeit. Gemeinsamist fast allen allegorischen Darstellungen, dass es sich umweibliche Darstellungen handelt, männliche Allegorien sind kaum bzw.gar nicht zu finden. Dabei ist gerade diese Weiblichkeit, die überall inder Öffentlichkeit zu finden ist, ein deutliches Zeichen für Geschlechterdifferenz:Weibliche Allegorien personifizieren Ideale, die zu erstrebensind, jedoch richtet sich die durch sie verkörperte Aufforderung zum Erreichender dargestellten Ideale ausnahmslos an Männer.Besonders hervorzuheben ist auch, dass viele der weiblichen AllegorienWaffen, zumeist Schwerter, tragen, obwohl selbst die moderne Gesellschaftdie Frau in Waffen als Ausnahme betrachtet. Gerade Waffenstellen ein den Männern vorbehaltenes Instrument dar, wodurch die Diskrepanzzwischen der Weiblichkeit allegorischer Darstellungen und ihrerBedeutung noch hervorgehoben wird.Betrachtet man allerdings Beiträge, die sich mit Allegorien beschäftigen,so stellt man fest, dass dieser scheinbaren Paradoxie kaum Bedeutunggeschenkt wird. Die meisten Veröffentlichungen beschränken sichdarauf, Darstellungsformen einzelner Allegorien aufzuzählen1, oder aberzwar das Problem zu erkennen, nicht jedoch Lösungsvorschläge zu unterbreiten.In dieser Untersuchung soll zunächst die Geschichte der Allegorie imAllgemeinen sowie Antworten auf die Frage nach ihrer Weiblichkeit vonder Antike bis zur Moderne dargestellt werden, bevor die erarbeitetenDeutungsansätze am Beispiel der Personifikation der Gerechtigkeit, derJustitia, umgesetzt und die Aktualität dieses Topos beschrieben werdensoll.1 So z.B. Kissel, der einen Überblick über die Erscheinungsformen der Justitia gibt, abernur in einem Nebensatz zu den Gründen ihrer Weiblichkeit Stellung nimmt (Kissel,Otto Rudolf: Die Justitia. Reflexionen über ein Symbol und seine Darstellung in derbildenden Kunst. München 1984).

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