Beschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 1,7, Hochschule Aschaffenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wettbewerb zwischen den Wirtschaftsstandorten hat in den letztenJahren an Intensität gewonnen. Produkte und Technologien stehen heutenicht mehr nur im Wettbewerb auf den heimischen Märkten, sie müssensich auch der internationalen Konkurrenz auf den Weltmärkten stellen.Durch die sich ausbreitende Globalisierung sowie die europäische Integrationwächst der Druck auf den Standort Deutschland, sich gegenüberder ausländischen Konkurrenz zu behaupten.Seit dem 01.Mai 2004 hat die Europäische Union zehn neue Mitgliedstaaten,vorwiegend in Osteuropa. Dadurch wird zusätzlicher Druck aufden heimischen Standort ausgeübt. Nicht zuletzt durch eine Vielzahl vonUnternehmen, die ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlagern, liegt inDeutschland die Zahl der Arbeitslosen bei über 4,3 Millionen.Da die internationale Wettbewerbsfähigkeit durch viele Faktoren bestimmtwird - neben nichtpreislichen Merkmalen wie Kundenservice undLieferpünktlichkeit spielen Preis- und Kostenfaktoren eine große Rolle -stellt sich die Frage, wo angesetzt werden muss um die Situation auf demArbeitsmarkt zu verbessern und den Standort Deutschland wieder attraktiverzu machen.Als wichtige Faktoren der Wettbewerbsfähigkeit sind der Kündigungsschutzfür Arbeitnehmer sowie die Arbeitskosten eines Standortes zunennen.Aus einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft unter mittelständischenUnternehmen mit zehn bis einschließlich 249 Beschäftigtengeht hervor, dass 70 Prozent der Mittelständler wegen des Kündigungsschutzesdarauf verzichten, ihr Personal aufzustocken, obwohl sie eigentlichBedarf haben. Neun von zehn Betrieben sind davon überzeugt, dassKündigungsschutzprozesse vor dem Arbeitsgericht unkalkulierbare finanzielleFolgen hätten und 80 Prozent der befragten Unternehmer erklären,wegen der Berücksichtigung sozialer Kriterien bei Kündigungen oft Leistungsträgerzuerst entlassen zu müssen.1Häufiger noch als die Regelungen des Kündigungsschutzrechtes werdendie Arbeitskosten in Deutschland als Standortnachteil genannt. Über80 % der Unternehmen geben nach einer Umfrage des DIHK an, dass die hohen Lohnkosten und vor allem die in den letzten Jahren stark angestiegenenLohnzusatzkosten die Einstellung zusätzlichen Personals vereiteln.Neben der schwachen Auftrags- und Ertragslage geben die befragtenUnternehmen folgende Gründe für das Nichteinstellen von Personal an: [...]1 Vgl. Janßen, (2004), S. 10
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