0

Die Türkenkriege des 14. und 15. Jahrhunderts - wirkliche Kreuzzüge oder Etikettenschwindel?

eBook

Erschienen am 24.06.2010, 1. Auflage 2010
13,99 €
(inkl. MwSt.)

Download

E-Book Download
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640649426
Sprache: Deutsch
Umfang: 16 S., 0.13 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Krieg und Frieden. Konflikte und Konfliktbewältigung im Mittelalter., Sprache: Deutsch, Abstract: Als Papst Urban II. vor über 900 Jahren vor den Toren der französischen StadtClermont die gesamte abendländische Christenheit zum bewaffneten Kampf gegendie Ungläubigen und zur Befreiung des Heiligen Landes aufrief kann es nur reineSpekulation bleiben, ob ihm die enorme Tragweite seiner Entscheidung und dasweitriechende Ausmaß seiner Vision, welche prägend für dasKollektivbewusstsein 1 und das Schicksal von Generationen von Menschen ausallen Bevölkerungsschichten und vielen Ländern sein sollte, bewusst war bzw.überhaupt bewusst sein konnte2. Gewiss ist nur, dass die Idee, der von ihm insLeben gerufenen Bewegung, bis in die heutige Zeit hineinwirkt, den Verlauf derGeschichte nachhaltig beeinflusst hat und eine der signifikantestenKontinuitätslinien des europäischen Mittelalters darstellt.3 Zehntausende folgten inden Jahren nach Clermont den Aufrufen der Päpste und mussten mit ansehen, wiedas Heilige Land, nicht weniger als das religiöse Zentrum ihres Glaubens, nachanfänglichen Siegen Stück für Stück und, mit dem Verlust des letztenKreuzfahrerstützpunktes Akkon 1291 4 an die Mameluken, so scheint eszumindest5, sogar endgültig verloren ging. [...]==1 Der Begriff des Kollektivbewusstseins wurde erstmals verwendet von dem französischenSoziologen Émile Durkheim in seiner Schrift Les Règles de la méthode sociologique (Paris 1895)und meint die Summe der zentralen Werte, Normen und sozialen Vorstellungen einer Gesellschaft,welchen sich das Individuum mehr oder weniger bewusst unterordnet und für sich übernimmt. Hierallerdings zitiert nach: Émile Durkheim: Die Regeln der soziologischen Methode. Herausgegebenund eingeleitet von René König. 5. Aufl. Darmstadt und Neuwied 1976, S. 105-106.2 Vgl. Adolf Waas: Geschichte der Kreuzzüge. Freiburg im Breisgau 2007, S. 70-71.3Vgl. Christopher Tyerman: The Invention of the Crusades. Houndmills [u.a.] 1998, S.1.; JonathanRiley-Smith: Wozu heilige Kriege? Anlässe und Motive der Kreuzzüge. Aus dem Englischen vonMichael Müller. Berlin 2003 (zuerst: Basingstoke und New York 1977), S. 7-8.; Margret Spohn:Alles getürkt. 500 Jahre (Vor)Urteile der Deutschen über die Türken (Studien zur Soziologie undPolitikwissenschaft). Oldenburg 1993, S. 11.4 Da alle Jahresangaben n. Chr. sind, wird dieser Zusatz weggelassen.5 Vgl. Klaus-Peter Matschke: Das Kreuz und der Halbmond. Die Geschichte der Türkenkriege.Düsseldorf [u.a.] 2004, S. 15-16 und S.42.

Informationen zu E-Books

Bitte beachten Sie beim Kauf eines Ebooks, das sie das richtige Format wählen (EPUB oder PDF) und das eine Stornierung der Bestellung nach Anklicken des Downloadlinks nicht mehr möglich ist.