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Rezension zu Stanley J. Tambiahs 'Eine performative Theorie des Rituals'

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Erschienen am 17.11.2010, 1. Auflage 2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640754182
Sprache: Deutsch
Umfang: 14 S., 0.14 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: "keine", Freie Universität Berlin (Institut für Religionswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Performance-Aspekt des rituellen Handelns wird in den theoretischen Arbeiten der letzten Zeit auffallend betont. Der Begriff Performance scheint den Begriff Ritual oft sogar zu ersetzen. Geertz, Schechner und auch Tambiah sprechen von der kulturellen Perfomance als Darstellung und zugleich als Reproduktion kultureller Sinn- und Handlungsmuster. Die theoretische Begründung von Ritualen als performative Akte geht insbesondere auf Anregungen von Tambiah zurück. In Anlehnung an Austins (1962) Sprachtheorie beschreibt er Rituale als performativ in dem Sinne, daß etwas sagen auch etwas tun bedeutet. Damit ist ausgedrückt, daß Rituale auch über ihren semantischen Gehalt hinaus eine Bedeutung haben, die auf ihre Effektivität als Handlung zurückgeht. Diese Effektivität wird durch die Verwendung multipler Medien- von Liedern, Tänzen, Musik, Formeln und Gaben- sowie durch die den Ritualen eigentümliche formalisierte und redundante Form erzeugt.In dem Artikel Eine performative Theorie des Rituals aus dem Band Ritualtheorien beschreibt Tambiah, wie kulturelle Inszenierungen (Performanzen), worunter er Rituale versteht, durch ihre spezifische Ausgestaltung eine soziale Kommunikation in gesteigerter Form erzeugen.

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