Beschreibung
Das Völkerrecht gilt als eine der zentralen Friedensstrategien. Zugleich ist das Paradigma Frieden durch Recht nicht unumstritten. Es speist sich aus verschiedenen Rechtstraditionen, die jeweils einen eigenen Interessenschwerpunkt vornehmen.
Welche Aspekte hierbei zentral sind und welche Implikationen sich aus den jeweiligen juristischen Diskursen in der Rechtstradition für die Debatte um die rechtserhaltende Gewalt ergeben, steht im Zentrum des Bandes. Er nimmt verschiedene Rechtstraditionen vergleichend in den Blick. Dabei wird der Fokus insbesondere auf die ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates und Deutschland gelegt.
Autorenportrait
Dr. Sarah Jäger ist Theologin an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. in Heidelberg.
PD Dr. Wolfgang S. Heinz war bis Januar 2019 Senior Policy Adviser am Deutschen Institut für Menschenrechte, zuständig für internationale Sicherheitspolitik und UN-Menschenrechtsschutz, und ist Privatdozent für Politische Wissenschaft an der FU Berlin.
Inhalt
Rechtstraditionen und Verortungen.- Modelle evangelischer Rechtsethik im Horizont globaler Ordnungssuche.- Die deutsche Sprache des Rechts.- Frieden durch Recht im Lichte unterschiedlicher Rechtstraditionen.- Frieden durch Recht aus französischer Perspektive.- Das Paradigma Frieden durch Recht im Völkerrechtsverständnis Russlands.- Frieden, Recht und Good Governance im alten und neuen China.- Rechtstraditionen, Legitimierung von Gewalteinsatz und gerechter Frieden
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