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Öffentliches Leben: Gesellschaftsdiagnose Covid-19

Medienkulturen im digitalen Zeitalter

Erschienen am 13.09.2022, 1. Auflage 2022
64,99 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783658374396
Sprache: Deutsch
Umfang: viii, 259 S., 1 s/w Illustr., 9 farbige Illustr.,
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Mit Ausbruch der Covid-19-Pandemie beobachten wir plötzlich gravierende Veränderungen des sozialen Lebens, die die aktuelle Situation als tragisches Krisenexperiment fungieren lassen - ein Experiment, das sich besonders auch im Hinblick auf die Konzeptualisierung von Öffentlichkeit und die soziologische Beobachtung empirischer Öffentlichkeiten zeigt. Nicht zuletzt aufgrund des Drucks öffentlicher Kommunikation hat die Covid-19-Pandemie global zu fast vergleichbaren gesellschaftspolitischen Reaktionen geführt: Das öffentliche Leben ist innerhalb kürzester Zeit und flächendeckend wie nie zuvor eingeschränkt worden. Diese ,Einschränkung' wird als fraglose Gegenmaßnahme kommuniziert, die sich aus der Art der pandemischen Bedrohung rational ableitet. Aus einer öffentlichkeitssoziologischen Sicht manifestiert sich in dieser Reaktion eine Gesellschaftsdiagnose mit Universalismusanspruch, die indes ambivalent bleibt: In Zeiten von Epidemien gilt öffentliches Leben als ebenso gefährlich wie gefährdet.

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Autorenportrait

Prof. Dr. Kornelia Hahn ist Leiterin der Abteilung Soziologie an der Universität Salzburg. Prof. Dr. Andreas Langenohl ist Professor für Soziologie mit Schwerpunkt Allgemeiner Gesellschaftsvergleich.