Beschreibung
Weniger Grammatik, eher Originaltexte – ein Paradox? Nein, es gibt Möglichkeiten, im herkömmlichen Sprachunterricht ”weniger Grammatik“ zu vermitteln und gleichzeitig eher mit der Originallektüre zu beginnen. Diese Schrift erläutert, wann welcher Baustein der Grammatik in welchem Umfang erforderlich ist. Die Basis: eine konkrete Analyse der schulischen Lektüretexte. Die Folge: ein Konzept lateinischen Sprachunterrichts als Kontinuum – die Abkehr von der Trennung des Lateinunterrichts in Sprach- und Lektürephase. Und wann ist lateinischer Sprachunterricht wirklich guter Unterricht? Ist doch unser Fach mehr als andere Fächer auf guten Unterricht angewiesen – wir brauchen einen guten Ruf. Was liegt also näher, als die aktuellen Ergebnisse der überfachlichen Forschungen auf unser Fach anzuwenden und zu konkretisieren. Was Lernpsychologie und Bildungsforschung in der Post-Hattie-Ära fordern, wurde für den Lateinunterricht nutzbar gemacht. Eine umfangreiche Agenda mit Beispielen zeigt, was hier möglich, wichtig und notwendig ist.
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